Blogeinträge (themensortiert)

Thema: ♥ Schönes & Sinnliches

~Γεια μας!~

Eine Woche ist es nun schon her, Samstagabend, Sommeranfang.

Doppelbeflaggung!

Die niederländische Flagge sollte Holland Glück zum Einzug ins Halbfinale bringen. Verloren 3:1 nach Verlängerung gegen Russland. Der einzige Wermutstropfen an diesem schönen Sommerabend. Aber unser Grosser war innerlich drauf vorbereitet, die Trauer hielt sich somit in Grenzen.

Die griechische Flagge hing nicht wegen der EM, denn die Griechen mussten ja schon nach der Vorrunde Hause fahren.

Nein, sie symbolisierte eine weitere Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise, der ersten Etappe an der frischen Luft auf unserem Balkon.

Bevor wir überhaupt zum Genuss unserer Speisen kamen, hat meine Schwester, ihreszeichen Schankkellnerin des Abends, erstmal einen τσικουδιά - Tsikoudia, auch als Raki bekannt, noch in griechische Zeitungen eingewickelt, ausgepackt. Ganz anders als der türkische Raki ist die kretische Variante ohne Anis und auch die restlichen Grundstoffe unterscheiden sich. Er wird nicht mit Wasser verdünnt und schmeckt.....wirklich lecker. ;-)

Für die Vorspeise wäre dieses Mal ja eigentlich mein werter Gatte zuständig gewesen, aber irgendwie kam er nicht in die Pötte. 1 Stunde vorher kam er auf die Idee mich zu fragen, was er denn nun tun könne. Derweilen war natürlich alles schon erledigt, denn die Mezedes müssen natürlich auch ein wenig durchziehen.

Ich hatte mich für einen kalten Vorspeiseteller entschieden, so wie man ihn aus griechischen Lokalen kennt.



Dolmadakia (ich gestehe, nicht selbstgemacht), Taramas, Skordalia, und natürlich Tzatsiki


und dazu selbstgemachtes Fladenbrot.
Mein neuerlicher Kampf mit Hefeteig ;-) Aber geschmacklich superlecker!!

Unsere Schankkellnerin hat uns einen griechischen Rotwein kredenzt. Einen Boutari Naoussa aus der Weinmetropole Naoussa in Makedonia im Norden des Landes.
Ich muss gestehen ich bin mehr auf italienische Weine ausgerichtet und kannte aus Griechenland nur Samos, Imiglykos und Demestica, und war von der schwesterlichen Wahl schwer begeistert.

Und der Wein passte auch gut zum Hauptgang, für den dieses Mal das Oberhaupt der Familie zuständig war, meine Mama. Ursprünglich hatte sie sich für Sofrito Kerkyras - Kalbfleisch in Knoblauchsoße entschieden. Aber bei einem Kilopreis von knapp 50 Euro und Kalbfleischmangel wegen des hohen Preises, hat sie auf einen griechischen Klassiker umdisponiert. μουσακάς - Mousakás. Ein wenig Schwierigkeiten hatte sie in der Besorgung von Lammhack, denn in unseren Metzgereien darf lt. Lebensmittelhygiene-Verordnung kein Hack durch Maschinen laufen, durch die für gewöhnlich Schwein und Rind verarbeitet werden. Man lernt nie aus.


Premiere für mich! Ich habs noch nie gegessen, und es war durch diese Form der Auberginen auch gewöhnungsbedürftig! Allerdings hat der Lammgeschmack wieder einiges wett gemacht!

Wie schon so oft waren wir nach dem Hauptgang mächtig gefüllt. Aber vielleicht hilft ja ein Ouzo die Verdauung ein wenig anzukurbeln? Oder auch zwei? ;-)


Auch der Ouzo stammt von der Familie Braudakis auf Kreta, und war überraschend mild im Nachgeschmack. Über einen Bekannten ist meine Schwester an diese Quelle gekommen und ich werde dort auch mal ein bisserl ordern, wie z.b. auch Olivenöl, Kräuter, kretischen Raki und natürlich Ouzo.

Zur Aufgabe des Schankkellners gehört es neben der Flüssigversorgung und dem Trinkspruch wie immer auch ein Brauchtum zum Besten zu geben.
Schwesterherz hat uns über Namen, Namensgebung und Namenstage erzählt.
Für mich neu und interessant war dass die Griechen keinen Geburtstag feiern, bestenfalls bei Kleinkindern. Ansonsten hat der persönliche Namenstag eine sehr viel höhere gesellschaftliche Bedeutung.
Anders als in Deutschland bestimmt der Taufpate den Namen des Kindes, der auch erst mit der Taufe standesamtlich registiert wird. Traditionell erhalten Erstgeborene in Griechenland die Namen der väterlichen Großeltern. Weitere Geschwister werden sinngemäß nach übrigen Großeltern, Onkeln, Tanten oder schließlich nahe stehenden Personen benannt.

Wäre ich in Griechenland geboren würde ich also Rosa heissen ;-)

Nachdem Ausflug in griechische Traditionen und einem weiteren Ouzo haben wir uns also an die Nachspeise gewagt.

Die Griechen kennen ja allerlei pappsüsses Naschwerk und die Entscheidung fiel mir nicht wirklich leicht. Aber ich hab mich letztendlich an Baklava herangetraut. Ein Gebäck dass ich bislang eigentlich nur von den Türken kannte, aber wohl schon im 8. Jahrhundert durch griechische Kaufleute nach Griechenland gebracht wurde.
Wie ich schon sagte, pappsüss. Mit 300 ml Honig ja auch kein Wunder, und ich werde das leckere Dessert auch bestimmt nochmal zubereiten, dann allerdings mit dem viel umschwärmten Filoteig, anstatt mit Blätterteig.


Wie immer konnten wir es natürlich kaum erwarten bis es an die neue Auslosung ging. Wo führt uns unsere Weltreise hin? Müssen wir weit reisen oder bleiben wir in europäischen Gefilden?

Die Lose die leider noch ein wenig warten müssen: Japan, Holland und Irland.

Die Reise geht nach: Frankreich

Und ich bin gespannt ob der Abend mehr nach Haute Cuisine ausgerichtet sein wird, denn ich persönlich würde ja mehr so die ländliche Küche bevorzugen. Na wir werden ja sehen ;-)

Über mich 28.06.2008, 01.01 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~100 Jahre - Eine Gnade~

Unsere Urli wird heut 100 Jahre

Wahrlich eine Gnade mit dieser körperlichen und vor allem geistigen Frische so ein Alter erreichen zu dürfen! Ein Jahrhundert gelebte Zeitgeschichte!

Leider können ihr Urenkelchen und ich heute nicht beim Feiern mit dabei sein, aber wir haben vor zwei Wochen die Chance genutzt sie ganz für uns alleine zu haben und sie nicht mit zig Gratulanten teilen zu müssen!

Eine der bemerkenswertesten und liebenswürdigsten Menschen die ich kennenlernen durfte!

 

Über mich 20.05.2008, 08.34 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

За ваше здоровье

За ваше здоровье = Sa waschje sdorow´je = Zum Wohl!

Eine weitere wunderschöne Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise liegt hinter uns!
Wir waren am vergangenen Pfingstsonnmuttertag in Russland zu Gast und haben diesen Abend nebst Schweden und Österreich bislang zum lustigsten und gelungensten erklärt.

Woran das lag kann ich nicht genau definieren, aber ich denke der Wodka war nicht ganz unschuldig daran. ;-)

Genau, unser Schankkellner hat sich für Wodka entschieden. Und zwar einzig und alleine für Wodka. Und das ist ja auch gar nicht schlimm, denn Wodka heisst übersetzt "Wässerchen" und genau so wird er in Russland getrunken, wie Wasser. *gg*

Und wenn man dazu auch wirklich nur Wasser trinkt und kräftig isst, kann einem der Wodka weder am Abend noch am Morgen danach irgendwas anhaben. Famos, aber tatsächlich - wir 4 Versuchskaninchen sind nach einer Flasche Wodka fest davon überzeugt *lach*

Nach dem zweiten Stamperl habe ich zwar aus noch unerfindlichen Gründen einen Lachflash bekommen der den ganzen Abend andauerte, aber ich bringe das nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit diesem Getränk. *gg*

Trinkregeln: Wodka wird zum Essen getrunken, nicht davor und nicht danach. Man trinkt nie weniger wie 50 gramm und man trinkt das Glas in einem aus, man nippet nicht. Trinken ohne Anlass ist Trunksucht besagt die russische Philosophie und somit wird den ganzen Abend Wichtiges und Unwichtiges betrunken und es sei das schöne Wetter oder die neue Jacke. Sich beim Anstoßen in die Augen zu sehen ist nicht notwendig, Hauptsache das Glas wird leer.

Aber wir haben an diesem Abend nicht nur Gläser geleert, nein wir hatten auch allerhand Leckeres auf unseren Tellern, denn sonst hätte uns der Wodka vielleicht doch am Kragen gepackt?

Na Kerstin - nu fang aber mal an....

Für die Vorspeise war ich verantwortlich und habe mich für борщ entschieden. Als die russische rote Suppe bekannt, kommt Borschtsch ursprünglich eigentlich aus der Ukraine, ist aber seit Jahrhunderten beliebtes russisches Nationalgericht.


Mit Rindfleisch, Weißkraut und Rote Beete - wirklich sehr lecker.

Und weil ich diese Dinger so niedlich fand hab ich mich noch zusätzlich ans Basteln von матрешка-Eiern gewagt. In Anlehnung an die russische Schachtelpuppe Matroschka oder besser bekannt als Babuschka.



Das war vielleicht eine Fitzelei *gg*

Meine Schwester hatte dieses Mal den Hauptgang und hat sich quasi für die russische Variante von Köttbulla entschieden *lach*
Hackfleischbällchen mit Kartoffeln und mit Sahne und Käse überbacken.
Nennt sich Битки по русски (Bitki po russki) und schmeckt superlecker!!


Danach waren wir erst mal pappsatt, an Nachspeise war nicht zu denken. Also haben wir uns wieder der Trinkregeln erinnert, die da ja besagen ohne Anlass trinken ist Trunksucht. So erhoben wir die Gläser auf unser nahendes Wochenende auf einer Hütt´n in Innsbruck und fingen schon mal an im Geiste Köfferchen   zu packen *gg*

Köfferchen packen für Innsbruck

In mein Köfferchen packe ich...

- ein Quietscheentchen
- Wodka (logisch oder?)
- den Tizian (ohne den geht gar nix)
- einen Palmwedel
- Haarfärbemittel
- ein Amanatidis-Trikot
- ein paar Flaschen grünen Veltliner
- eine Nasendusche
- einen Stringtanga
- ein Six-Pack Löschzwerge
- Mineralwasser
- einen Apfelstrudel
- einen Pferdeschlitten
- ein Pickerl (die Autobahnvignette für Österreich)
- ein Gästebuch
- einen Abrikadabristift von Diddl
- eine Sonnenblume
- Kopfschmerztabletten
- Socken
- Laptop
- einen Mixer
- den Schlüssel
- ein Radio
- einen Detachierkasten (bitte google bemühen *gg*)
- einen Andechser Käse
- eine Peter Alexander CD
- Licht
- irgendeine Enzyklopädie
- die Dartscheibe


Wir hatten eine Mordsgaudi dabei und wir lagen vor Lachen beinahe unterm Tisch. Auf dem Tisch stand ein Teller voll mit Ватрушки (Watrushki), russische Quarktaschen, denen wir uns dann doch noch gewidmet haben, und das war gut so, denn sie waren sehr lecker und erfrischend und mit ein bisserl Wodka gut zum runterspülen ;-)




Zum guten Schluß kam natürlich noch das von allen mit Spannung erwartete Finale des Abends: In welches Land wird als nächstes kulinarisch gereist?

Mit im Lostopf: Thailand, Polen und die Schweiz.
Das Rennen hat gemacht: Griechenland!

Also gehts mal wieder in etwas gewohntere Gefilde und freuen uns auf den Sommeranfang mit einem hoffentlich weiteren amüsanten und genussreichen Abend auf unserer kulinarischen Weltreise!

Über mich 19.05.2008, 14.19 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Kamerun, Kamerun~

Walpurgisnacht wars nun endlich soweit. Unsere nächste Etappe bei der Kulinarischen Weltreise, um die wir uns so sehr gedrückt hatten, stand an.

Bei der Suche nach Rezepten haben wir beinahe schon kapituliert. Rezepte von afrikanischen Speisen findet man wie Sand am Meer, aber wir wollten ja typische kamerunische Landesküche, wobei auf allzu typische Gerichte wie Boa oder Viper mangels Fleisch verzichtet wurde ;-)

Die typische Speisefolge gibt es dort wohl nicht, es kommt alles auf den Tisch und jeder greift zu. Dennoch sind wir unserem System treu geblieben.

Muttern war für die Vorspeise zuständig und hat sich für Paté de crevettes (Garnelenpastete) entschieden. Schon als sie in die Wohnung kam hats aus ihrem Korb mächtig gefischelt und am Tisch entwickelte sich der ganze Duft und entlockte uns ein zartes Grinsen. Die Konsistenz war ungewohnt, aber dennoch hatte der Geschmack etwas Feines. Garnelen, Knoblauch, Kräuter. Was halt fehlte war Brot. Obs denn kein Brot dazu gebe hatte ich gefragt. Muttern antwortete: Nein, stand nicht auf dem Rezept *gg*


Nachdem uns mein Mann mit seinem Los diese harte Nuss Kamerun beschert hatte, wünschten wir ihm alle insgeheim die Hauptspeise.
Hätten wir ihm mal die Getränke an den Hals gewünscht, denn die Auswahl an Hauptgerichten war mit die leichteste Aufgabe.

Er hat sich für Hähnchen in Erdnuss-Soße mit Couscous entschieden und hat auch alles alleine anstandslos in der Küche erledigt. Lediglich den Vogel hab ich ihm zerteilt. Das erste Mal dass ich meinen Mann etwas anderes wie Bratwürste hab zubereiten sehen. *lach*



Ein sehr interessantes Geschmackserlebnis durch die Erdnussbutter, die ich mir bislang gelegentlich sonst nur aufs Brot geschmiert habe. War sehr lecker und der große Topf war am Ende leer.

Schwesterherz war die Aufgabe der Nachspeise zuteil geworden und sie hat für uns Tarte á l´orange (Orangenkuchen) gewählt. Ein geschmackloser Mürbteig, der aber durch die Orange eine ganz spezielle Not erhält.



Und nun zu meinem verzweifelten Kampf um die Getränke?

In kaum einem anderen Land in Afrika wird soviel Bier getrunken wie in Kamerun. Und es gibt dort auch zahlreiche ausländische Brauereien, wie z.B. Warsteiner, Guinness, Isenbeck. Aber ich war ja auf der Suche nach typischem heimischen Bier, wie z.B. Hirsebier.
Internetvertriebe gibt es dafür eine Menge, hätte ja so leicht sein können, wenn nicht ausgerechnet das von mir gewünschte derzeit nicht auf Lager war.
Also Afro-Shops in München ausfindig gemacht und abgeklappert. Einige Adressen gabs gar nicht mehr, bei einem weiteren Geschäft hab ich Super-Malt angedreht bekommen. Ich dachte bevor ich ganz ohne Bier am Abend dastehe, dann lieber mit Malzbier. *gg* Dieses Super-Malt wird zwar in Afrika getrunken und es gibt dort auch eine lokale Produktion, aber Hauptsitz der Firma ist Dänemark.
Ein weiterer Laden wollte mir Guinness als afrikanisches Bier verkaufen, auch wenn dick und fett Dublin/Ireland drauf steht *gg*. Das mit der afrikanischen Produktion hab ich erst später in Erfahrung gebracht, und dennoch bleibts europäisches Bier.
Genauso wie 33´Export, ein französisches Bier. Das ich in meiner Verzweiflung dann in einem afrikanischen Restaurant käuflich erworben habe. Zumindestens steht auf der Flasche - Hersteller: Brauerei von Kamerun ;-)
Und ich hatte noch das große Glück dass ich dort eine Flasche echten kamerunischen Palmwein ergattern konnte.
Das Glück währte allerdings nicht lange als ich zuhause das Mindesthaltbarkeitsdatum sah: 31. Januar 2008. Palmwein sollte frisch und gut gekühlt genossen werden, er hätte dann etwas vom Federweißer.
Aber alleine der Geruch nach Öffnen der Flasche ließ uns schon würgen.
Getrunken haben wir ihn zwar nicht wirklich, aber er wird uns dennoch allzeit in Erinnerung bleiben *lach*


Ein weiteres Problem für mich war der Trinkspruch. In Kamerun ist die Hauptamtssprache französisch (80 %) und englisch (20 %). Daneben gibt es zahlreiche einheimische Dialekte (Bantu, Semibantu und sudanesische Sprachen) und stellenweise wird dort sogar Deutsch gesprochen.

Ich habe viele Fragen gestellt, emails geschrieben - aber leider keine verbindlich richtige Antwort erhalten!

Also kann man sich´s wohl aussuchen? Zwischen Prost, Ya Gazie, Santé, Afya, Cheers, Hey is Jambo ist vielleicht irgendwas Passendes dabei?

Als Brauchtum hab ich vom Krabbenhexer erzählt, der die Geister beschwört, Zauberformeln murmelt und anhand der Spuren im Sand einer Süßwasserkrabbe die Zukunft deutet. Dieses Krabbenorakel von Rhumsiki im westafrikanischen Kamerun ist beinahe so berühmt wie die Weissagung von Delphi in der Antike, allerdings ist der Beruf vom Aussterben bedroht, da sich die Jugend lieber Filme in der Dorfkneipe ansieht anstatt Magie zu lernen.

Also wer es bis hierher geschafft hat sich durchzulesen, Gratulation ;-) Denn nun erfahrt ihr noch welches Land auf unserer Kulinarischen Weltreise denn als nächstes angesteuert wird.

Mit im Lostopf waren: Thailand, Polen, Griechenland. Und das Rennen hat gemacht?

Russland

Ein Abend den ich mir sehr interessant vorstelle und auf den ich mich schon sehr freue, und auf den ich gar nicht so lange warten muss, denn wir haben zum russischen Muttertagspfingstsonntag ausgerufen. Also 11. Mai!!

Über mich 02.05.2008, 16.06 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Zum Klauen~

Zum Babykuscheln war ich heute, bei diesem zuckersüssen winzigen Wesen!

4 Wochen zu früh wollte er auf diese Welt, aber Gott sei Dank ist mit Mama und Sohnemann Alles Bestens!

Und ich freue mich so sehr mit der frischgebackenen Mama, die endlich ihr lang ersehntes Wunschkind im Arm halten darf. Und ich hoffe die Beiden dürfen recht bald nach Hause zum stolzen und überglücklichen Papa.




Über mich 28.04.2008, 23.34 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Endlich terminiert~

ist unsere nächste Etappe der Kulinarischen Weltreise!
Keiner hatte (wohl absichtlich) mehr davon gesprochen , denn Kamerun ist schon eine harte kulinarische Nuss.
Wenn - ja wenn nicht mein Schwesterherz das Thema heute auf den Tisch gebracht hätte *gg*
Nun hab ich also bis zum 30. April Zeit landestypische Getränke, einen Trinkspruch und einen Brauch herbeizuzaubern. schwitz.gif
Und mein Mann muss die Zeit nutzen um für das Hauptgericht nach Schlangen- oder Affenfleisch Ausschau zu halten. Vielleicht tuts aber auch ein herkömmliches Hähnchen??

Über mich 08.04.2008, 12.13 | (0/0) Kommentare | TB | PL

~Und noch eine große Freude~

habe ich mir selbst bereitet und habe mir eine "neue" Kamera gegönnt!

Nachdem meine kleine Sony seit geraumer Zeit an Altersschwäche leidet und das Sparen für eine neue erst begonnen hat, kam mir Elkes Angebot wie gerufen.
Gesehen - Verliebt - Gebongt :-)

Nachdem der Hermesfahrer sie wohl 2 Tage länger wie notwendig in der Gegend herumkutschiert hat, darf ich das edle Teil seit Freitag endlich in meinen Händen halten.

Ich freu mich wie ein kleines Kind bald die ganzen Vorzüge ausgiebig austesten zu dürfen. Im Moment fehlt es noch an Zeit und vor allem an günstigem Wetter, heute hats mal wieder nur geschneit und geregnet.

Vor allem die Makrofunktion und der 12-fach Zoom haben es mir angetan. Dinge auf die ich bisher bei der Kleinen verzichten musste. Purer Luxus für mich auch die Auslösezeit. Bislang ist meinen Motiven mitunter schon mal der Bart gewachsen ;-)

Hach ja, ich freu mich tierisch und bin richtig happy über meinen Spontankauf. Ich bin Waage, da dauern solche Entscheidungen mitunter schon mal länger. Jetzt warte ich nur noch auf den bestellten Akkusatz und dann kanns richtig losgehen!!

Ach ja zur "Kleinen" meinte Sohnemann: "Mama, Du hast ja jetzt eine neue Kamera. Dann ist die alte jetzt meine gelle?" 

Über mich 07.04.2008, 22.05 | (7/7) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Banca~

Eine wahrlich schwierige Geburt war das!!!

Seit Jahren nun schon bilde ich mir dieses Spiel ein, dass ich in meiner Kindheit so oft und gern mit meiner Tante gespielt habe!!

In der noch internetlosen Zeit war da gar nicht daran zu denken, es sei denn man wäre auf einem Flohmarkt darübergestolpert. Aber dieses Glück wurde mir nicht zuteil!

Als ich dann endlich "online" war geriet ich an einen Spielesammler, der mir ein Exemplar für nicht gerade wenig Kohle zusicherte. Allerdings ging da einiges schief und ich stand immer noch ohne da.
Vor einiger Zeit bin ich dann auf die Idee gekommen dass ebay mir weiterhelfen könnte.
In der Tat tauchte dort immer mal das eine oder andere Spiel auf. Allerdings war mir das Glück nicht hold, oder ich zu dämlich. Jedesmal wenn ich bieten wollte hab ich den Zeitpunkt entweder komplett verpasst oder ich wurde überboten, und die Summen stiegen ins für mich nicht mehr Tragbare.

Nun hats ENDLICH geklappt und ich darf einen Spieleoldtimer mein eigen nennen!

Wer kann sich noch an Banca erinnern? Oder ist sogar einer von Euch auch glücklicher Besitzer??


Banca (Einheits-Formblatt-Verlag München) 1955
- Werbegeschenk der Bayrischen Hypotheken- und Wechselbank

Über mich 04.04.2008, 15.07 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Bald ist Hochzeit...~

Gott sei dank, sie haben sich!
O wie lieblich, o wie schicklich,
sozusagen herzerquicklich,
ist es doch für eine Gegend,
wenn zwei Leute, die vermögend,
außerdem mit sich zufrieden,
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun diese, sag ich, ihre
dazu nötigen Papiere,
sowie auch die Haushaltssachen
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten
hin zum Standesamte schreiten,
wie es denen, welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben,
dann ruft jeder freudiglich:
"Gott sei Dank, sie haben sich!"
                                   Wilhelm Busch


Über mich 04.04.2008, 11.42 | (0/0) Kommentare | TB | PL

~Na zdraví!~

Einen weiteren Höhepunkt auf unserer kulinarischen Weltreise hatten wir gestern mit einem tschechischen Abend!

Ich war zwar vor einigen Jahren zum Konzertbesuch in Prag, hatte aber keinerlei Berührung mit der tschechischen Küche und wußte so gar nicht was mich erwartet.

Die tschechische Küche oder auch böhmische Küche genannt ist mit der süddeutschen und österreichischen Küche verwandt. Sehr rustikal und nach wie vor geprägt von viel Fleisch und Sosse, Knödel und wenig Gemüse. Eine Beschreibung die ich nach unserem gestrigen Abend bestätigen kann. ;-)

Für die Vorspeise war meine Mutter diesmal zuständig und sie hat sich für eine Cesnecka (Knoblauchsuppe) entschieden. Ich war geschmacklich überrascht, denn ich dachte der Knoblauch würde alles dominieren, aber im Gegenteil. Er war als Nachgeschmack eine Zungenfreude. Ob wir allesamt heute eine Duftfreude waren kann ich leider nicht beurteilen *gg*



Meine Schwester stand schon seit Mittag in der Küche und hat uns ein tschechisches Festessen gezaubert: Svíčková na smetaně (Rinderbraten mit Sahnesosse) mit böhmischen Knödeln garniert mit Sahnehäubchen und Preiselbeeren!
Obwohl wir wussten das noch eine Nachspeise auf uns wartet haben wir alle einen Nachschlag geordet, so absolut lecker war der Hauptgang.


Idealerweise hätte zu dem Braten natürlich ein Rotwein gepasst, aber unser Schankkellner hat sich für ein tschechisches Bier entschieden. Ich kannte es schon seit einigen Jahren und hab mir hin und wieder eine Flasche gegönnt. Krušovice, sehr würzig und süffig.

Verständlicherweise musste nun das Dessert ein wenig warten! Zur Verdauung bekamen wir einen tschechischen Osterbrauch erzählt. Pomlazka nennt er sich, bezeichnet nach Weidenruten mit denen am Ostermontag die Jungen hinter den Frauen herlaufen und dann setzt es Hiebe damit die Mädchen und Frauen das ganze Jahr über gesund, fröhlich und fleissig sind. Ursprünglich sollten sich aber wohl die Wachstumskräfte des Baumes durch die Hiebe auf den Menschen übertragen. Die Frauen können sich durch Ostereier oder auch Schnaps von der Rute "freikaufen".

Um die Verdauung noch weiter voranzutreiben kredenzte unser Schankkellner ein Stamperl Becherovka. Ein grünlich-gelber Kräuterbitterschnaps der schon der Gewöhnung bedürftig ist ;-) Man sagt ja er schmecke erst nach dem dritten Glas.

Aber davor haben wir uns dann doch an die Nachspeise gewagt. Ich hab mich für einen tschechischen Apfelpudding entschieden, da mich einfach der Geschmack interessiert hat. Und nicht nur mir hat er ausgezeichnet geschmeckt! Für ein weiteres Stück waren aber unsere Mägen leider schon hoffnungslos überfüllt!



Und dann wurde es wieder spannend!! Wo geht unsere kulinarische Weltreise das nächste Mal hin?? Unsere Zettelchen waren schon geschrieben, da bekam Schwesterherz einen Anruf. Einsatzbefehl mit der Hundestaffel zu einer Personensuche!
Jetzt war natürlich mit der Auslosung Eile geboten.

Wir hatten im Angebot: Schweiz, Griechenland, Thailand - welche nicht gezogen wurde.

Das Rennen gemacht hat??

Kamerun *gg* Bislang selten aus dem europäischen Raum hinausgereist und dann gleich so eine Bombe. Ich hab mich schon mal vorab ein wenig im Netz kund getan und bin jetzt auf der Suche nach einem Geschäft wo ich küchenfertige Boa oder Gabun Viper käuflich erwerben kann *gg* Und wo bekomme ich Palmbier??
Auweia das wird die erste wirklich harte Nuss!!

Über mich 23.02.2008, 21.47 | (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL



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