Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Erinnerungen

~Ungarn....die Zweite~

Sonntag 10.08.08: Wir sind früh aufgestanden. Und mein Mann, die Sonn- und Feiertagspenntüte, war sogar der erste auf den Beinen und ist ins Dorf marschiert und hat uns frische Semmeln geholt. Und das hat er über den ganzen Urlaub so beibehalten. Respekt!
Also erstmal Frühstück, so ein bisserl haben wir uns ja mit Lebensmitteln von zuhause aus eingedeckt, aber lange würde es nicht reichen.
Also erstmal Großeinkauf für die Selbstversorgung.
Welchen Laden hätten sie denn gerne? L.idl, A.ldi, S.par? Sonntags geöffnet, aber keineswegs günstig. Wir haben bald erkannt, Essen gehen ist günstiger wie selber kochen.




z o o m

Und dann wollten wir endlich in den See! Wir hatten zwar ein Ferienhaus direkt am Strand, 30 m bis zum Wasser, aber uns war es direkt vor der Haustür dann doch etwas zu voll und so haben wir unsere Badesachen ins Auto geschmissen und haben uns in westlicher Richtung ein stilleres Badeörtchen gesucht und sind 21 km weiter in Fonyód gelandet.

Yepp, genau da gehts lang


Ein herrliches Gefühl war das nach 28 Jahren wieder im Balaton zu plantschen. Ok ich war damals 10 Jahre alt, aber ich kann mich noch sehr genau erinnern. Ganz besonders daran dass meine Schwester und ich nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen waren, und sich unsere Mama in ihrer schieren Verzweiflung zu der Wasserschlangensage hinreissen ließ *gg*


Für den Hunger zwischendurch

Sohnemann hatte die ersten Tage noch Respekt vorm Wasser, aber als er die oben treibende Sicherheit seiner Schwimmflügel erkannte wurde er frech wie Oskar und auch er wollte trotz blauer Lippen nicht mehr aus dem ungarischen Meer heraus. Die Geschichte mit der Wasserschlange allerdings hab ich ihm erspart, wir konnten ihn auch anders ködern.

Zum Beispiel mit unserem Weinfass! Schon bei der Anreise haben wir ganz versteckt in einem privaten Garten dieses Riesenfass in der Fö ut (Hauptstraße) gesehen und waren natürlich neugierig. Gleich am zweiten Abend wurde es angesteuert und fühlten uns sofort wohl dort. Weiter weg vom Touristentreiben, hauptsächlich nur Einheimische die sich dort einen Schoppen gönnten oder Literweise in Flaschen oder Plastikkanistern den leckeren Wein vom Fass nach Hause holten.

Wir haben uns auf den Roten eingeschossen. Kékfrankos, aber so richtig lecker. In der Farbe schon beinahe lila, trocken, charaktervoll, fruchtig mit einem Beerenaroma.
Und Junior konnte dort im Garten tollen, mit den Hunden spielen, bekam meist frische Weintrauben und war begeistert von dem frischen Pfirsichsaft. Ausserdem hat sich jeder sehr liebevoll mit ihm beschäftigt. Kein Wunder dass es ihn dort immer wieder hinzog, ausserdem durfte er ja auch länger aufbleiben ;-)

Fortsetzung folgt....gleich Ungarn Teil III mit der Fahrt nach Tapolca.

Teil I


Über mich 04.09.2008, 16.51 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Beste Tagesform?~

Seit ich denken kann bin ich eine Langschläferin und bedingte Morgenmufflerin. Ich wurde alljährlich in der Familie zum Pfingstochsen erklärt (das ist derjenige der an Pfingstsonntag zuletzt aufsteht *gg*) und meine Mutter hatte jeden Morgen einen erbitterten Kampf mit mir beim Aufstehen, der im Notfall auch kaltes Wasser zuließ.

Der Wecker war für mich erklärtes Feindbild Nummer eins und das hab ich ihn auch deutlich spüren lassen indem ich ihn einfach ignorierte. Auch derer zwei oder drei lärmend neben mir haben mich nicht die Bohne interessiert, ich hab sie einfach nicht gehört. Dafür aber irgendwann einmal die Türglocke.
Nette Nachbarn, die nach über einer Stunde Weckerdauerbeschallung die Nase voll hatten, haben dem Türglockenschalter ein Streichholz implantiert. Es tat mir ja furchtbar leid, aber was sollt ich machen, ich war gegen Weckergeläut einfach immun.

Das hat sich mit der Geburt meines Sohnes grundlegend geändert. Ich hör nicht nur den Wecker, ich brauch sogar nur noch ein Exemplar davon, nein ich steh sogar prompt auf und des nächtens lässt mich jedes noch so kleine Geräusch emporfahren.
Ausschlafen ist natürlich seit 4 1/2 Jahren ein Fremdwort für mich geworden, aber ich habe auch die Vorzüge des Frühaufstehens kennenlernen dürfen. Sonnenaufgänge sind etwas herrliches und ich stehe jeden Morgen sogar eine halbe Stunde eher auf um diese ruhige Zeit ganz für mich alleine genießen zu können.

Dennoch bin ich nach wie vor immer noch ein Abend- und ein Nachtmensch. Ich komme meinen Aufgaben zu 100 % nach, keine Frage, aber meine Energie und Lebensgeister erwachen erst so richtig am späten Nachmittag.
Zwischen 14 und 15 Uhr hab ich meistens so eine richtige Nullrunde. Da bin ich matt und müde und manchmal ganz schön ekelhaft *gg* Aber gegen 16 Uhr werd ich richtig munter und lauf zur Höchstform auf. Da geht mir alles viel leichter und schneller von der Hand, da werd ich manchmal sogar leicht übermütig. Und das zieht sich bis in den späten Abend hinein, manchmal sogar bis nachts.
Und vor 0:00 Uhr gehe ich eigentlich selten ins Bett, da muss ich schon gesundheitlich angeschlagen sein oder einen extrem harten Tag hinter mir haben. Und ich würde auch locker bis 2 Uhr nachts aushalten, wenn nicht die Vernunft auch noch ein Wörtchen mitzureden hätte, die mir sagt, 6 Stunden Schlaf bräuchte ich schon um morgen wieder Leistung zu bringen.

Jemand wie ich hat das natürlich noch nie verstanden warum Bürogebäude sich bereits um 6:30 Uhr füllen, zu nachtschlafender Zeit, oder der Schulunterricht um 7:30 Uhr beginnt. Ich hab dazu vor längerem mal eine Studie gelesen, die besagt, dass um diese Zeiten das Gehirn noch gar nicht richtig aufnahmefähig ist. Erst gegen 9 Uhr können wir solche Aufgaben meistern.

Nun ja die Menschen sind ja alle unterschiedlich, und was der einige nicht zu leisten fähig ist, bekommt der andere ja wunderbar gebacken.

Wie ist es bei Euch? Wie schaut Euer Tagesrythmus aus und wann habt ihre Eure persönliche Tageshöchstform?? Seid ihr Frühaufsteher oder Nachteulen, oder umständebedingt auch Beides? ;-)

Über mich 11.07.2008, 11.18 | (7/6) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Banca~

Eine wahrlich schwierige Geburt war das!!!

Seit Jahren nun schon bilde ich mir dieses Spiel ein, dass ich in meiner Kindheit so oft und gern mit meiner Tante gespielt habe!!

In der noch internetlosen Zeit war da gar nicht daran zu denken, es sei denn man wäre auf einem Flohmarkt darübergestolpert. Aber dieses Glück wurde mir nicht zuteil!

Als ich dann endlich "online" war geriet ich an einen Spielesammler, der mir ein Exemplar für nicht gerade wenig Kohle zusicherte. Allerdings ging da einiges schief und ich stand immer noch ohne da.
Vor einiger Zeit bin ich dann auf die Idee gekommen dass ebay mir weiterhelfen könnte.
In der Tat tauchte dort immer mal das eine oder andere Spiel auf. Allerdings war mir das Glück nicht hold, oder ich zu dämlich. Jedesmal wenn ich bieten wollte hab ich den Zeitpunkt entweder komplett verpasst oder ich wurde überboten, und die Summen stiegen ins für mich nicht mehr Tragbare.

Nun hats ENDLICH geklappt und ich darf einen Spieleoldtimer mein eigen nennen!

Wer kann sich noch an Banca erinnern? Oder ist sogar einer von Euch auch glücklicher Besitzer??


Banca (Einheits-Formblatt-Verlag München) 1955
- Werbegeschenk der Bayrischen Hypotheken- und Wechselbank

Über mich 04.04.2008, 15.07 | (6/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn~

Ihr hattet vollkommen Recht - unser Urlaubsziel für dieses Jahr ist das Land der Magyaren! Soooo schwer war dies hier ja auch nicht zu erraten ;-)

Zweimal durfte ich schon dieses wunderschöne Land besuchen. Einmal wohnten wir in einem Bungalow direkt am Balaton, ein anderes Mal bereisten wir in einem großen Wohnmobil das ganze Land.

Das ist allerdings schon fast 30 Jahre her und ich bin sehr gespannt wie sehr sich dieses Land in den letzten Jahrzehnten entwickelt und verändert hat.

Gerade die ländliche Gegend war so typisch, so ursprünglich. Die Menschen so herzlich, so gastfreundlich. Ich erinnere mich gerne an eine Freundin in Bükkszék (130 km östlich von Budapest), mit der ich viele Jahre Briefkontakt hielt. Irgendwann rieß der leider ab, als nämlich ein lieber Bekannter und unser Übersetzer verstarb.

2 Wochen Urlaub liegen im Sommer vor uns. Wir haben eine hübsche Pension am Balaton gemietet und werden uns selbst verköstigen. Wir reisen im eigenen Auto an, denn wir haben ja sooo viel an Ausflügen vor ;-)

Ich freue mich endlich mal wieder andere Währung in den Fingern zu halten und werden mit Forint bezahlen. Die blechernen Filler sind ja leider seit 1999 aus dem Verkehr gezogen. Da wird mir ja ganz nostalgisch ums Herz!

Und ich freue mich auf


Kilometerlange Sonnenblumenfelder

Tata

Nicht nur Land auch Leute

Budapest

den Nationalpark Hortobágy

Sonnenuntergänge am Plattensee

und sovieles mehr!! Wir haben uns viel vorgenommen, mal sehen was wir in 14 Tagen alles unterbringen! Ich freu mich so sehr!


(Die Fotos sind 28 Jahre alt und von Dias eingescannt)

Über mich 11.02.2008, 23.23 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Frau Gärtnerin, Frau Gärtnerin~




im von Muttern selbstgenähtem Gärtnerinnenkostüm
Fasching 1980
 

Über mich 29.01.2008, 06.47 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Graf Eutin ist tot~

ermordert in der Bibliothek, mit dem Leuchter, durch die Hand von Oberst von Gatow.

Oder geschah es doch in der Küche, mit dem Dolch durch Baronin von Porz.

Nein, nein ich weiß. Er starb im Musikzimmer, durch den Schuß aus einer Pistole den Professor Blum abgegeben hat.



Die Anklage ist nicht eindeutig. Vielleicht ist die Mörderin ja doch Fräulein Ming, und hat den armen Grafen im Salon mit dem Heizungsrohr erschlagen??

Wer kennt es noch?? Das gute alte Cluedo???

Wir haben uns fest vorgenommen uns ENDLICH mal wieder, nach vielen Jahren, abends zusammen zu setzen und uns die alten Gesellschaftspiele zur Brust zu nehmen.

Gute 5 Stunden saßen wir jetzt zusammen und hatten Mordslust ;-)

Auf dem Programm standen auch noch das wenig spektakuläre Spiel "Slogan", in dem man von Werbesprüchen aufs Produkt schließen muss und "Outburst", ein Temporeiches Antwortspiel, das mit grossen Gruppen erst so richtig Spaß bringt.

Dieser Abend schreit nach Wiederholung!!

Über mich 30.12.2007, 00.19 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Wunschzettel~

Schön dass mein Papa auch den Tick hatte sich von bestimmten Dingen nicht trennen zu können, denn so kann ich Euch einen meiner Wunschzettel ans Christkind zeigen.

Ich würde ihn vom Alter her in die Jahre 1979/80 einstufen, und ich kann Euch flüstern, die gestochenen Ohrringe hab ich mir viele Jahre später selbst stechen lassen müssen ;-)


Bild entfernt 

Über mich 12.12.2007, 11.58 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Der heilige Nikolaus~

Hier in Bayern ist seit langer Zeit Brauchtum, dass am Nikolausabend, also am 5. Dezember, der heilige Bischof Nikolaus und sein vermummter Begleiter, Knecht Ruprecht von Haus zu Haus ziehen und die Kinder bescheren.

Der heilige Nikolaus erscheint mit Mitra, Hirtenstab und langem Bischofsgewand. In der Hand hält er das "goldene Buch" in dem es schwarz auf weiß geschrieben steht, obs Kinde gut oder gar böse war. Für die artigen Kinder gibt es eine leckere Bescherung aus dem großen Gabensack.

Der Knecht Ruprecht, oder hier auch Krampus genannt, hingegen ist ein finsterer Geselle. Bärtig, vermummt, das Gesicht geschwärzt kommt er mit Rute und leerem Sack, in den die Kinder gesteckt werden die nicht artig waren.

Ich habe jedes Jahr Blut und Wasser geschwitzt am Nikolausabend. Was möge dieses Mal wieder drin stehen im goldenen Buch?? Während ich den Hirtenstab des Nikolaus gehalten habe hat er mir meine "Untaten" vorgelesen ;-) Den Knecht Ruprecht hab ich immer nur ganz verstohlen angeschaut, und den Sack gesucht in den die bösen Kinder kamen.

Aber ich musste da nie hinein, mein "Sündenregister" war einfach zu klein. Ich kann mich heute auch nur noch an wenige Punkte erinnerin die jedes Jahr im Buch standen. "Kerstin, Du hast viele Male Deine Hausschuhe nicht angezogen" und "Kerstin, Du mögest nicht an den Nägeln kauen". "Kerstin, Du musst das Zimmer aufräumen wenn Frau Mama das sagt".

Sankt Nikolaus, der legendäre Bischof aus Myra (heutige Türkei) der durch seine christliche Nächstenliebe zu Ruhm erlangte. Der Freund und Patron der Kinder.

Leider hält aber auch hierzulande immer mehr der Weihnachtsmann Einzug und verdrängt die alten Bräuche. Wie die deutsche Sprache sind auch unsere Bräuche gefährdet und absolut schützenswert.
Nun gehen die Weihnachtsmanngegner auf die Barrikaden. Das Bonifatiuswerk hat die Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" ins Leben gerufen und die Nikolausinitiative Frankfurt hat schon vor einiger Zeit den "Nikolaus Umrüstsatz" kreiert, um aus einem Schoko-Weihnachtsmann einen richtigen Schoko-Nikolaus zu machen.


Über mich 06.12.2007, 11.39 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~100 Jahre alt~

wäre Astrid Lindgren heute geworden und die ganze Welt feiert ihren Geburtstag.

Und sie hat uns einen Schatz von unsagbarem Wert hinterlassen.

Ich bin mit den Geschichten um die kleinen Helden groß geworden, habe die Bücher verschlungen, hatte zahlreiche Hörspiele und kenne selbstverständlich sämtliche Folgen der verfilmten Serien.

Und auch heute haben diese Figuren nichts von ihrem Reiz verloren.

Auch Sohnemann weiß nun schon wer Pippi Langstrumpf ist und findet sein Buch von Michel aus Lönneberg ganz klasse. Vor allem die Geschichte mit der Suppenschüssel ;-)

Ganz besonders am Herzen lag mir auch immer Madita. Diese Erzählungen um ein aufgewecktes Mädel von Gut Birkenlund in der schwedischen Idylle machten es mir immer sehr warm ums Herz.

Und um die Kinder aus Bullerbü kam ich natürlich auch nicht herum, diese unbeschwerte Kindheit auf dem Land hat mich magisch angezogen. Und schließlich hieß die kleine Schwester von Ole vom Südhof Kerstin. ;-)

Astrid Lindgren wird uns unvergesslich bleiben und in und durch ihre Bücher und kleinen Helden für viele weitere Generationen weiterleben.

Über mich 14.11.2007, 13.08 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ein Besucher~

aus Uhlenbusch hat sich heute zu meinem Blog verirrt.

Vielleicht wars der Briefträger Onkel Heini?? ;-)

Da werden spontan Erinnerungen wach!

Für Gockel Konstantin hat fliegen keinen Sinn.
Er muß am Boden bleiben und uns die Zeit vertreiben.
Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.
Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.
Für Gockel Konstantin hat schlafen keinen Sinn.
Wer soll uns sonst im Leben von Uhlenbusch erzählen?
Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.
Auh weia, auh weia, der Hahn legt keine Eier.
Für Gockel Konstantin hat weinen keinen Sinn.
Wir sind in deiner Nähe und machen dein Gekrähe.
Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.
Auh weia, auh weia, kiki-riki-kiki.
Kikiriki!

Über mich 17.04.2007, 17.30 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL



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