Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Familie

~Wieder zurück~

von einem bezaubernden Wochenende.

Der Christkindlmarkt in Innsbruck ist ganz reizend, und das lag nicht nur an der Kulisse in der Altstadt. Alles so liebevoll dekoriert, einschließlich der kleinen Gässchen. Überall gabs was zum Schauen. Und trotz der vielen Touristen aus aller Welt war es dennoch nicht überlaufen, es hat sich ziemlich gut zerstreut.

Auch wenn unten in der Stadt selbst kaum ein Fitzelchen Schnee lag, hatten wir oben auf der Hütt´n dafür umso mehr davon.
Klirrend kalt wars, aber nur draussen. Drinnen war der Ofen an, kräftig mit Holz geschürt, und wir hatten alle heisse Köpfe und wurden sehr schnell sehr müde *gg*
Es war schon fast wieder zu warm.

Aber schön wars. So richtig gemütlich. Und ich freue mich jetzt schon wenn wir am Heilig Abend wieder dort sind und den Weihnachtsbaum schmücken.

Ja wir feiern doch auf der Hütt´n und bleiben sogar einen Tag länger, weil die Gäste erst einen Tag später anreisen.
Essen wurde umdisponiert. An Heilig Abend gibts Raclette und am Tag danach wird die geplante Ente dort oben gebrutzelt ;-) Das Hirschgulasch wartet dann hier auf uns.

Hach und was wäre das phantastisch wenn der frisch gefallene Schnee auch den Heilig Abend überdauert. Das wäre soooooooooooooooo romantisch!!!!



Eisblumen an den Fenstern und dieser Sommerbotschafter saß daneben.

Hattet ihr ebenfalls ein schönes 4. Adventswochenende? Hats bei Euch auch frisch geschneit. Bei einigen hab ichs schon gelesen!

Euch einen guten Wochenstart in die Weihnachtswoche. Für einige wirds bestimmt nochmal richtig stressig??
Ich hab Urlaub und hab mir ein paar Aufgaben vorgenommen.
Aber von der Hektik lass ich mich nicht anstecken. Einige Menschen sind momentan sowas von aggressiv unterwegs. Ich hab schon genug davon abbekommen und hab auf mehr davon nicht wirklich Lust.

Somit wünsch ich Euch die Besinnlichkeit, die dieser Zeit auch gerecht wird!





Über mich 20.12.2009, 23.41 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Was tun? sprach Zeus~

Wir könnten Heilig Abend bei Innsbruck auf der Hüttn feiern.

Mit 7 Leuten. Ohne Weihnachtsbaum. Und der Wetterbericht sagt -20 °C voraus. Schnee ist nicht garantiert. Aber es wäre mal was anderes, und dort ist es wirklich griabig (gemütlich ;-) ).

Am 25.12. müssten wir allerdings wieder nach Hause, denn die Hüttn ist anschließend bis ins neue Jahr vermietet.

Oder ganz gemächlich mit 4 Leuten zu Hause in gewohnter Umgebung. Ohne großen Aufwand, denn die Geschenke müssten nicht durch die Gegend gefahren werden ;-)
Schnee ist noch weniger garantiert!

Wir überlegen noch ;-)

Über mich 08.12.2009, 21.30 | (17/15) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Säwäss~



So haben wir es also wirklich nach knapp einem halben Jahr auf die Reihe gebracht und sind kulinarisch nach Liechtenstein gereist.

Was das Speisen anbetrifft hab ich diese Reise nicht allzu schwierig eingeordnet, bezeichnet man die Küche des kleinen Fürstentums Liechtenstein doch oft als schweizer Küche mit österreichischen Obertönen. Und in der Tat wurde jeder nach Rezepten fündig, wenngleich auch Alles sehr bekannt vorkam, nur hörten sich die Namen anders an.

Bedeutend komplizierter war da für die trockene Kehle zu sorgen. Und logo, das ich mal wieder den schwierigsten Part hatte.
Hier in der Gegend, auch in speziellen Weinläden, hatte ich kein Glück. Also legte ich meine Hoffnung aufs Internet. Und in der Tat wurde ich nach ziemlich langer Suche fündig nach einem Weingut und Winzer der auch nach Deutschland verschickt.
Die Preise haben mich allerdings ziemlich schlucken lassen und so war ich etwas sparsam mit meiner Bestellung. Hätte ich zu dem Zeitpunkt gewusst, dass mein Schwager in Spe zukünftig an unserer kulinarischen Weltreise teilnimmt hätte ich allerdings mehr bestellt ;-)

Und es war das erste Mal dass wir ausser Haus gespeist haben. Sonst fanden die Abende immer bei uns statt, am Samstag fuhren wir schwer beladen zu meiner Schwester nebst Lebensgefährten.
Dort wurden wir schon auf dem adventlich geschmückten Freisitz mit heissem Glühwein erwartet. Nachdem man meine Thermoskanne erspäht hatte, wollte jeder deren Inhalt probieren. (Der aber eigentlich zum Nachtisch gedacht war.)
Mangels teurem Liechtensteiner Wein (siehe oben *gg*) hab ich mir gedacht ich setze einen Weinpunsch nach Liechtensteiner Rezept an. Und der hatte es in sich, denn mein Mann hat beim Einkauf anstatt zum 40 % Rum zum 80 % gegriffen und immerhin gehört in den Punsch ein halber Liter hinein. ;-)
Uns war es nicht kalt, nein!! Der hat Körper und Geist erwärmt *gg*

Nachdem die Stehpartie im Freien schön langsam aufgelöst wurde hat sich mein Mann in der Küche an seine Vorspeise gemacht.

Er hat sich für Käsknöpfle entschieden. Vom Prinzip und auch Geschmack im Grunde genommen nichts anderes wie Kässpätzle. Mit Apfelmus serviert war für mich aber das Neue daran. Und es hat ausgezeichnet geschmeckt. Fast wie bei Muttern! Was wohl daran liegt, dass ihm seine Schwiegermutter hilfreich zur Seite stand.

Meine Schwester war diesmal für den Hauptgang zuständig, und ihr Lebensfährte hat gekocht. Eindeutiger Regelverstoß!!! ;-) Was wohl auch zur Folge hatte, dass uns das leckere Paprikschnitzel mit Reis serviert wurde und nicht mit Rösti oder Polenta, was typischer zu Liechtenstein gepasst hätte. Aber dem Geschmack hat das natürlich keinen Abbruch getan, das Schnitzel war sehr geschmackig, vor allem die sehr pikant-säuerliche Sosse.

Zum Hauptgang brachte ich dann meinen Wein ins Spiel und kredenzte jedem im 0,1 l Glas einen Pinot Noir Vaduz AOC. Rubinrot, beerig und würzig, füllig und dicht mit reifen Tanninen, langer fruchtiger Abgang - so die Beschreibung des Winzers - und wir konnten das alle so bestätigen. Ein edles Tröpfchen, das es verdient hat langsam und genussvoll getrunken zu werden, nicht nur des Preises wegen ;-)

Zwischenzeitlich ist Mama in die Küche entschwunden um für das Dessert zu sorgen. Nach geraumer Zeit kam sie wieder und servierte uns flambierte Öpfelküechli. Das besondere daran war der Weißwein im Teig, der den Küechli seine ganz spezielle Note gab. Wirklich sehr fein!

Und zum Abschluß und zum Verdauen hab ich dann noch meinen Edelbrand aufgefahren. Einen Vaduzer Marc Pinot Noir vom Eichenfass. Ein ganz edles Tröpfchen mit einem feinen Vanillearoma.

Dabei hab ich noch mein Brauchtum zum Besten gegeben und vom Kranzna (einen Kranz winden) erzählt. Ein Liechtensteiner Hochzeitsbrauch.





Bevor wir dann diesmal zur Auslosung kamen mussten wir uns Gedanken machen wie wir die kulinarische Weltreise weiter gestalten wollen.
Nachdem Schwesterleins Freund ab sofort mit von der Partie ist, brauchen wir ja noch eine fünfte Aufgabe.
Erst stand der Zwischengang im Raum. Von dem wir aber sofort Abstand genommen haben. Wir sind mit drei Gängen teilweise dermassen gesättigt, dass ein Zwischengang einfach keinen Platz mehr im Magen hätte.
Und dann kam uns die Idee mit dem Extra. Extra bedeutet, derjenige hat die freie Auswahl was er am Themenabend beitragen will. Sei es Musik besorgen aus dem jeweiligen Land, oder landestypischer Bauchtanz oder oder..... *gg* Quasi auch eine Überraschung für die anderen.
Wie das werden wird? Keine Ahnung - schauen wir mal ob das so funktioniert.

Und wo gehts nun als nächstes hin?
Diesmal lagen also 5 Lose im Topf und gezogen wurden nicht:
Niederlande, Spanien, Dänemark und Lappland

Wir reisen nach Island!!!

Hab mich schon mal ein bisserl informiert und musste was von ekelicher und gräuslicher Küche lesen *gg* Zumindestens die letzten Jahrhunderte. Mittlerweile scheint sich das geändert zu haben.
Na ich bin ja mal gespannt!!
Und gibts in Island speziellen Bauchtanz? Ich hab nämlich die erste Extraaufgabe gezogen ;-)

Jetzt wart´s aber sehr tapfer, wer hier unten angelangt ist. Vielen Dank fürs Lesen - ist lang geworden diesmal ;-)

Über mich 30.11.2009, 14.35 | (5/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Robert Enke~

Der Suizid von Robert Enke hat mich erschüttert.

Ich mochte diesen Menschen, so wie ich ihn durch die Medien hab kennenlernen dürfen.

Und es betrübt mich sehr dass seelische Erkrankungen nach wie vor so unter dem Mantel der Verschwiegenheit gehalten werden - gehalten werden müssen. In einer Gesellschaft in der man funktionieren muss. Wo ein gebrochenes Bein als Leiden akzeptiert ist, eine gebrochene Seele aber nicht anerkannt wird.
Und schon gar nicht im millionenschweren Leistungssport!

Ob ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden wird, durch den frühen Tod eines allseits beliebten Sportlers? Ich bezweifle es!

Ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben, aber mich persönlich stören die Anklagen über seine Wahl der Art und Weise seines Freitods die man überall lesen kann.

Ein Mensch der von Depressionen gequält wird ist oftmals eines rationalen Denkens nicht mehr mächtig. Schon gar nicht wenn er davor steht freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Ein Mensch der das Weiterleben als unmöglicher einschätzt als den Tod!!!

Dieser traurige Anlass wühlt auch in mir ein Ereignis auf das mittlerweile zwar schon 11 Jahre zurückliegt, aber niemals vergessen ist.

Ein geliebtes Familienmitglied - Depressionen - ein Regionalzug.

Dieser Mensch hat zeit seines Lebens immer sich selbst zuletzt wichtig genommen. Nie einer Fliege etwas zuleide getan. Hat dieser Mensch wirklich bewusst realisiert was er in diesem Moment dem Lokführer antut oder seiner gesamten Familie????

Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und der Familie und allen die ihm nahe gestanden sind.

Über mich 11.11.2009, 23.49 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Pfiat’ di~

Machs guad alter Südtiroler!!!

Vor 4 Tagen durften wir Dir noch zum Geburtstag gratulieren und hatten so viel Hoffnung. Jeder Tag nach 6 1/2 Wochen Koma brachte Fortschritte. Du hast so gelacht und hast uns damit soviel gegeben.

Du hast so gekämpft, aber nach dem neuen Zusammenbruch hattest Du keine Kraft mehr. Keine Kraft mehr zu kämpfen.

Ich hoffe und wünsche Dir so sehr von Herzen Du mögest da oben auf der Wolke sitzen, mit einem Glaserl Rotwein in der Hand, frei von Schmerzen und mit einem Lachen im Gesicht.

Mögest herunterschauen auf uns da unten die Dich so sehr vermissen. Die heute einen der liebenswertesten Menschen verloren haben die wir kennenlernen durften.

Machs guad alter Südtiroler!!!

Und nachad bleibts dabei?

Über mich 31.08.2009, 22.50 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Gesondheit~

Schon wieder ein paar Tage her ist unsere erste Etappe der kulinarischen Weltreise im neuen Zuhause, also wirds schön Zeit Euch endlich davon zu berichten.

Südafrika war angesagt. Mein Los das gezogen wurde, wollt ich doch mal wieder einen Grund haben den leckeren südafrikanischen Wein zu verkosten ;-)

Und den haben wir auch von unserer Schankkellnerin bekommen. Mama hat sich für einen Cabernet Sauvignon Pinotage entschieden. Rubinrot mit intensiv beerigem Aroma, für manch einen vielleicht einen Tick zu trocken.

Brandy aus Südafrika zählt zu den Besten der Welt, haben wir uns aufklären lassen. Aber aufgrund von Zoll- u. Importbestimmungen ist er hier schwer zu bekommen, und für eine Bestellung war ihre Entscheidung zu spät.

Um diesen Genuss wurden wir somit leider beraubt, aber wir hatten ja auch noch vieles andere für den verwöhnten Gaumen.

Für die Vorspeise war ich diesmal zuständig. Die Suche gestaltete sich doch etwas schwierig, wird scheinbar in Südafrika nicht nach Mahlfolge entschieden sondern alles kommt zeitgleich auf den Tisch.
Entschieden hab ich mich schließlich für eine ordinäre Bohnensuppe, Boontjiessop. Viel gibts dazu nicht zu sagen, eine Bohnensuppe halt *gg*

Das Ungewöhnlichste des Abends hatte uns mein Mann kredenzt, der mit Straußensteaks mit Pilzen das Hauptgericht auf den Tisch brachte. Ich kann mich nicht erinnern schon vorher jemals Straußenfleisch gegessen zu haben, und stand dem Ganzen doch etwas skeptisch gegenüber. Nachdem der Pilzgeschmack sehr dominant war konnte ich den Strauß auch nicht so sehr rausschmecken. Ein leichter Wildgeschmack war zu vernehmen.

Ein sehr leckeres Dessert brachte meine Schwester mit einem südafrikanischen Buttermilchpudding auf den Tisch. Ein paar Löffel und wir hielten uns alle vor Lachen die Bäuche, was aber weniger am Pudding lag als vielmehr an der Geschichte die uns Schwesterlein zum Besten gab. Leider kann ich die hier nicht weiterreichen - ist nicht jugendfrei ;-)

Jugendfrei war allerdings die Geschichte die uns Mama im Sinne des Brauchtums über die Hexenmeister der Zulus und über Geister, Dämonen, Kobolde und Hexen zum Besten gab.
 

Wollt ihr wissen wo es das nächste Mal hingeht? Rein kulinarisch versteht sich.

Mit im Lostopf aber nicht gezogen: Niederlande, Belgien, Norwegen

Der nächste Abend rankt sich ums Fürstentum Liechtenstein.

Herausforderung oder ganz einfach??? Im Moment hab ich so gar keine Vorstellung was für Liechtenstein typisch wäre. Ich wäre mal wieder für die Getränke zuständig!!

Aber nun freu ich mich erstmal auf morgen. Das heisst seit HeiligAbend freu ich mich schon und nun wirds endlich wahr. Morgen bin ich mit Schwesterlein bei Hubert von Goisern. FROI!!

Ein schönes Wochenende wünsch ich Euch!!


Über mich 19.06.2009, 22.54 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Sláinte!~

Nun aber mal hurtig.....

Bevor ich unser Weltreiseprotokollbuch (was ein Wort) in die Umzugskiste verschwinden lasse, muss ich jetzt unbedingt noch schnell über unseren irischen Abend berichten.

Karfreitag wars soweit....auch schon wieder ein paar Tage her ;-) Die letzte Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise hier in dieser Wohnung. Ein sehr schöner und lustiger Abend.

Und auf Irland hab ich mich doch so gefreut. Liebe ich das irische Bier schon seit jeher und ich war mir ziemlich sicher, dass meine Schwester und Schankkellnerin des Abends welches auf den Tisch bringt. Und in der Tat, sie hat uns das leckere Kilkenny eingeschenkt.

Und ich durfte schon vor dem Menü das für meinen Geschmack noch bessere Guinness schlürfen, denn das war Bestandteil der Vorspeise für die ich diesmal zuständig war.

Und ich habe mich für eine Guinness-Zwiebelsuppe mit irischem Cheddar entschieden. Hört sich erstmal ein wenig fremd an, erst recht wenn man weiß dass ein halber Bund frischer Thymian enthalten ist. Aber ich kann Euch sagen, sowas Leckeres hab ich an Suppe schon lange nicht mehr gegessen. Gerade der Thymian gibt ihr das ganz spezielle Geschmackserlebnis.

Meinem Göttergatten war der Hauptgang zuteil. Fleissig war er alleine auf Rezeptsuche und hat sich das Gericht mit dem schönen Namen Dublin Coddle ausgesucht. Beschrieben als herzhafte Spezialität nach einer langen Wanderung. Wir sind an dem Nachmittag nur 5 km spaziert, aber das darf man gelten lassen ;-)
Ein sehr schmackhafter Eintopf mit Würstchen und Speck. Und mein Mann hat sich wohl in der Berechnung vertan, denn wir hatten auch am nächsten Tag noch eine volle Mahlzeit.

Sehr auffällig, das bislang in jeder Mahlzeit Alkohol verarbeitet war. Man könnte den Eindruck gewinnen, die Iren sind recht trinkfest.
So natürlich auch in der Nachspeise, für die meine liebe Mama zuständig war.

Apple Pie stand zur Debatte. Aber da Sie bereits für Ostern eine Himbeertorte zubereiten wollte, war ihr das zuviel backen auf einmal. Deshalb hat sie umgeschwenkt auf eine Irische Likörcreme.
Ohhhh, ich sage Euch. Die zerging auf der Zunge. Die war so lecker. Ich hätte mich reinsetzen können so gut war die. Aber Mama hatte genau 4 Schälchen. *seufz*

Und bekannterweise gibts auf unseren Etappen ja meist auch ein Verdauerli. Schwesterherz hat sich für einen irischen Whiskey - Tullamore Dew - entschieden.

Und während wir unseren Whiskey genossen hat sie uns einiges über den St. Patricks Day erzählt.
Und weil sie das so schön vorgetragen hat, haben wir das mit einem weiteren Glas begossen. ;-)

Ein rundum gelungener Abend!!




Und natürlich gehts nach dem Umzug im neuen Domizil mit unserer kulinarischen Weltreise weiter. Und deshalb gabs auch dieses Mal eine neue Auslosung.

2 x Ungarn und Australien hätten es werden können. Das Los ist dieses Mal aber auf Südafrika gefallen. Unser zweiter Abstecher in diesen Kontinent und mit Sicherheit einfacher zu bewältigen wie Kamerun. Termin haben wir noch keinen. Erstmal umziehen, damit jeder Topf und jeder Teller an seinem Platz ist und man auch kochen kann ;-)

Über mich 22.04.2009, 23.16 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~干杯 - gān bēi ~

Flach liege ich seit Samstag Abend. Eine schöne Erkältung mit allem was so dazugehört, inklusive Fieber. Zwangsläufig hab ich mich gestern und heute krank gemeldet, denn mit so einem Kopf kann man nicht denken.

Fürs Bloggen sollte es aber noch reichen und deshalb nutze ich jetzt die Zeit um den überfälligen Beitrag von unserem Chinaabend endlich nachzureichen.

gān bēi - Prost auf Mandarin - wörtlich übersetzt = Glas trocknen

Ein richtig schöner Familienabend war die letzte Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise. Endlich mal wieder alle zusammen, was leider die letzte Zeit höchst selten der Fall ist. Umso mehr haben wir die Gemeinsamkeit genossen.

Ein bisserl mehr Tradition hätten wir einem chinesischen Abend wohl angedeihen lassen können, aber der Abend war sehr kurzfristig gewählt und ich wie ja bekannt derzeit nicht unbedingt in der besten Verfassung. Da ich für die Getränke zuständig war, hätte ich mich ansonsten wohl ausführlich mit chinesischer Teetradtion befasst. So gabs einfach "nur" Pflaumenwein. ;-)

Meine Schwester hatte in der Hektik vergessen die Stäbchen zu besorgen und Mama hatte zur Vorspeise Krupuk kredenzt die ja bekannterweise aus Indonesien stammen.

Aber dafür waren wir beim Essen an sich wieder sehr chinesisch dabei.

Mama hatte sich bei der Vorspeise für einen Sojasprossensalat mit Orangenfilet und Krabben entschieden. Walnusskerne haben das Ganze geschmacklich abgerundet und auch wenn sie aus Indonesien kommen fand ich es witzig wie die Krabbenchips in der Soße zum knuspern begonnen haben.

Auch ohne Stäbchen haben wir den Hauptgang sehr genossen. Schwesterherz hat uns Kurzgebratenes Huhn mit Erdnüssen und Reis serviert. Gerade für mich ein sehr interessantes Gericht, esse ich beim Chinesen doch grundsätzlich immer nur Ente süß-sauer *lach*
Aber durch meinen Mann hab ich eine gewisse Schärfe beim Essen lieben gelernt und selbst Schärferes macht mir mittlerweile nicht mehr unbedingt etwas aus. So auch bei diesem Menügang, wo man um Chily nicht wirklich herum kam.

Bevor wir rein kulinarisch beim Dessert den Abschluß fanden, hab ich noch ein bisserl über chinesisches Brauchtum erzählt. Entschieden hab ich mich für das chinesische Fest Qixi, weil es als Pendant zum westlichen Valentinstag gilt.
Qixi, die Nacht der Siebenen fällt auf den Abend des 7. Tages des 7. Monats nach dem chinesischen Mondkalender. Es ist das chinesische Fest der Liebenden. Eine Volksage vom Kuhhirten und der Weberin, zwei am Himmel durch die Milchstraße getrennt Sterne (Altair und Wega) die nur an diesem Abend für eine Nacht zusammen sein können.

Mein Mann hat mit seinem Asiatischem Obstsalat das Menü dann abgerundet. Sehr lecker mit Litschis, Mango, Kiwi, Ananas, Banane wird der Salat mit süssem Joghurt gereicht.



060309.jpg
Und dann gings auch schon wieder an die neue Auslosung und alle waren gespannt wo es das nächste Mal hingeht auf unserer kulinarischen Weltreise.

Mit im Topf waren dabei: Serbien, Island und Dänemark

Das große Los aber fiel auf Irland.

Darunter stell ich mir einfache und rustikale Hausmannskost vor, ohne mich groß bislang informiert zu haben. Mir wurde die Aufgabe der Vorspeise zuteil obwohl ich speziell bei dieser Etappe viel lieber die Getränke gezogen hätte ;-)
Na lassen wir uns mal überraschen. Spannend wird der irische Abend allemal.
 

Über mich 31.03.2009, 11.27 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Zur Rente hinspucken~

kann meine Mama!
Heute ist der allerletzte Tag in ihrem Arbeitsleben und sie begeht ihn mit sehr gemischten Gefühlen.

Einerseits ist sie ein Arbeitstier, ein Workoholic, der ohne Arbeit nicht sein kann und ich glaube gerne dass die Vorstellung morgens nicht mehr aufstehen zu "müssen" um zur Arbeit zu fahren für sie sehr grausam sein kann.

Andererseits hat sie aber wiederum die Nase gestrichen voll. Die Firma hat sich die letzten Jahre entwickelt wie viele andere leider auch. Es zählt nicht mehr der langjährige engagierte Mitarbeiter, sondern nur noch der Profit. Und von der Warte aus betrachtet ist sie froh nicht mehr in dieses Kasperletheater zurück zu müssen.

Wie auch immer. Wir versuchen sie aufzufangen. Und ab Mai hat sie mit unserem Riesengarten erstmal Beschäftigung genug ;-) Da kann sie werkeln.

Heute Abend wird erst mal "gefeiert" mit der nächsten Etappe auf unserer kulinarischen Weltreise. Ein bisschen Ablenkung tut ihr gut!

Wir lieben Dich Mama!

Über mich 06.03.2009, 13.01 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Pröschtli und en Guetä!~

Gestern waren wir in der Schweiz. Rein kulinarisch natürlich. Unsere erste Etappe 2009 auf unserer kulinarischen Weltreise.

Ein Land mit 4 Amtssprachen inmitten Europas kann auf Einflüsse verschiedener Küchen und Kulturen zurückgreifen, wie der deutschen, der französischen und der norditalienischen. Eine Aufteilung der Schweizer Küche kann man grob nach den Sprachgrenzen in Regionen aufteilen.

Also wahrlich ein kulinarischer Schatz aus dem man schöpfen kann. Und ich hätte ja mal wieder zu gerne ein Käse-Fondue gegessen und wir hatten die Möglichkeit in Betracht gezogen ein solches an Heilig Abend zu speisen im Sinne eines Schweizer Abends. Allerdings hätte mein kleiner Milchallergiker da nicht dran teilhaben können und Vorspeise und Nachspeise hätte man beim extrem füllenden Käse vergessen können. ;-)
Ein Raclette hatten wir ja bereits zu Silvester, das kam also auch nicht in Frage. Somit die üblichen Bedingungen für unseren Themenabend, jeder kümmert sich um seinen ausgelosten Menügang.

Nachdem meistens keiner von dem anderen weiß was er auf den Tisch bringen wird, kann ein Abend wie dieser durchaus etwas Gelberübenlastig werden *gg*

Schwesterherz war für die Vorspeise zuständig. Wir waren alle sehr gespannt für was sie sich denn entschieden haben könnte, da wir so gar nichts wussten.
Eine Rüeblisuppe mit Caramel hat sie uns kredenzt. Wirklich sehr sehr lecker und der Schuss Creme fraiche mit dem Caramel hat den Gelbe Rüben eine ganz feine Krone aufgesetzt. Eine feine Krone hat sie auch meiner Küche aufgesetzt *gg* Der Herd und die Spüle waren überzogen von lauter feinen Caramelfäden. Sah sehr interessant aus. Sie hat freiwillig den Küchendienst übernommen!!

Mein Göttergatte hatte den Hauptgang und hat sich für eine Pilzpfanne mit Käse entschieden. Eierschwümmli mit Chäs. Dazu wurde Reis serviert.
Allgemeiner Tenor - KEIN Fleisch? *gg*
Aber während wir so futterten waren wir uns einig, wenn etwas so lecker schmeckt muss es nicht immer Fleisch sein.



Den schwierigsten Part hatte dieses Mal wohl ich mit den Getränken. Da die Schweizer ihren leckeren Wein und auch das Bier wohl am liebsten für sich selbst behalten kommt sehr wenig davon in den Export, und in der Tat ich hatte so meine Schwierigkeiten.
Ein Fehler natürlich auch von mir, dass ich mich dieses Mal sehr spät um die Beschaffung gekümmert hatte, sonst hätte mir mein liebes Teufelsweib bestimmt aus der Predulie helfen können *gg*
Selbst bei unserem renommierten Weinhändler hier hatte ich schlechte Karten. Einzig ein Discounter hielt gerade noch 2 Flaschen Schweizer Weißwein parat. Einen Fendant du Vailais aus dem Schweizer Wallis. 2 Flaschen für 4 Leute? Nun gut bei DEM Preis war eh genießen angesagt. *gg* Und genossen haben wir ihn auch. Ein sagenhaft gutes Tröpfchen. Ich bin ja eher der Rotweinliebhaber, aber dieser Wein hats auch mir angetan. Sehr mild und sehr fruchtig.

Fett war die Pilzpfanne ja nicht wirklich, aber dennoch wollte ich mit meinem Verdauerli nicht hinterm Berg halten. Was mir der Weinhändler an Wein nicht weiterhelfen konnte, hat er beim Snaps wieder wett gemacht. Zuger Kirsch. Ein ganz feiner Kirschbrand aus der Etter-Distillerie.

Während meine Mama ihrer Aufgabe des Desserts gerecht wurde und uns eine wunderbare Rüeblitorte servierte, hab ich in Anbetracht des bevorstehenden Karnevals ein bisserl was aber die Luzerner Fasnacht erzählt. Ein Brauchtum mit langer Tradition und die zweitgrösste Fasnacht der Schweiz.

Die Rüeblitorte hat den nächsten Tag nur knapp überlebt. Unser Menü war dieses Mal ja nicht so mächtig, da passte noch was rein *gg* Und die Torte war sensationell gut. Saftig und nicht so süß, das ist eh nicht wo mein Ding.

Und dann kam sie endlich, die heiss ersehnte Auslosung. Wohin gehts auf der nächsten Etappe unserer kulinarischen Weltreise?

Zur Auswahl standen unter anderem Chile, Ungarn und Irland. Aber unsere Reise geht ins Reich der Mitte, nach China. Ich bin mal wieder für die Getränke zuständig, aber ich denke hier werde ich mir leichter tun als mit der Aufgabe Schweiz. ;-)

Über mich 11.01.2009, 11.34 | (8/8) Kommentare (RSS) | TB | PL



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