25/2010
Charlotte Link - Das Haus der SchwesternWesthill
House, ein einsames Farmhaus im Hochmoor Yorkshires. Ehemals Schauplatz
einer wechselvollen Familiengeschichte - und jahrzehntelang Hüter eines
bedrohlichen Geheimnisses. Bis eine Fremde kommt und wie zufällig die
Mauern des Schweigens zum Einsturz bringt. Ein
deutsches Ehepaar möchte ausgerechnet im Hochmoor Yorkshires seine Ehe
retten und wird durch ein Schneechaos für Tage von der Aussenwelt
abgeschnitten. Auf der Suche nach Brennholz findet Barbara ein Buch von
und über Francis Gray, der Frau die hier einst gelebt hatte. Sie liest
von den familiären Schicksalen zu Zeiten des 1. und 2. Weltkrieges,
über Francis unglückliche Liebe zu John der mit ihrer Schwester
Victoria verheiratet ist. Über den unstillbaren Hass gegenüber dieser
Schwester. Bekommt nebenher Geschichtsunterricht über die Suffragetten
die für das Frauenwahlrecht kämpften und merkt, je tiefer sie in das
Manuskript abtaucht, dass sie ein gut gehütetes und schreckliches
Geheimnis entdeckt hat.Â
Mein zweiter Roman von Charlotte Link und ich mag ihren Schreibstil.
Schafft sie es doch, sehr lebendige Charaktere zu schaffen und den
Handlungsbogen so zu spannen, dass man das Buch nicht aus der Hand
legen mag.
Allerdings stören mich ein paar Dinge die beim Lesen
noch stimmig sind, lässt man das Buch nachwirken erscheinen sie doch
höchst unlogisch und von dem Ende war ich einfach nur enttäuscht.
Brutal und unglaubwürdig, passt so gar nicht zum Rest.
Daher gibts von mir nur 3 1/2 Herzen, aber wenn man das Ende sich
wegdenkt ;-) hat man einen sehr spannenden und kurzweiligen Roman vor
sich.
War da wirklich so viel unstimmig? Daran kann ich mich nicht erinnern. Ist aber auch schon eine Weile her.
vom 22.04.2014, 14.56