Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

M - wie MAUS

Ja natürlich war für das Loch im Foto unten kein Meteorit veranwortlich. Aber durch die Vorkommnisse in Tscheljabinsk musste ich zwangsläufig dran denken als ich die malträtierte Paprika sah ;-)
Mutmaßlicher Übeltäter - eine Maus. Und zwar eine kleine Hausmaus. So wie wir sie draussen auf der Terrasse am Geißbusch haben. Ich hatte ja schon öfter berichtet und auch Fotos gezeigt.

Ich habe sie zwischenzeitlich gesehen. Wir standen uns Auge in Auge gegenüber. Doch bis ich den Gartenwerkzeugkorb leer geräumt habe aus dem sie hervorlugte, war sie schon wieder entwischt.

Und ich habe es hier ganz offensichtlich mit einer hochintelligenten Maus zu tun. 2 x hab ich die Lebendfalle mit einem Köder bestückt und 2 x war der Köder verschwunden, die Maus aber auch ;-) Die Mechanik funktioniert einwandfrei. Ich weiß nicht wie sie sich den Köder geschnappt hat und unbehelligt wieder verschwinden konnte. Ich hab schon mehrere Mäuschen mit dieser Falle heil ins Freie gebracht, aber diese hier trickst mich aus ;-) Eine herkömmliche Schlagfalle kommt überhaupt nicht in Frage.
Ein Freund hat mir jetzt den Tipp gegeben ich solle Ketchup als Köder nehmen, darauf würden Mäuse total abfahren. Na ich bin gespannt ob ich Euch als nächstes ein Foto der gewitzten Maus präsentieren kann ;-)
  

Über mich 27.02.2013, 10.00 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

METEORITENEINSCHLAG?



Was zum Teufel ist denn hier passiert? Ein Meteoriteneinschlag in der Garage?
Aber die Wände sind unbeschädigt, das muss etwas anderes gewesen sein. Habt ihr vielleicht eine Idee?

Über mich 20.02.2013, 21.51 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Valentin

Gestern wollt ich meine Mittagspause nutzen und Euch neugierig wie ich bin zum gestrigen Valentinstag befragen. Da hat mir unser DSL einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also die heutige Mittagspause zu einem neuen Versuch genutzt, bin ich "Neugierig am Donnerstag Freitag";-)

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Valentinstag - "Der Tag der Liebenden" oder Der Tag der Floristen und Süßwarenhändler"??

Was bedeutet Euch denn der Valentinstag? Legt Ihr Wert auf kleine Geschenke von Eurem Partner? Oder ist das ein Tag wie jeder andere?

Seit Jahren sag ich schon zu meinem Mann er soll doch bitte nichts kaufen zum Valentinstag, aber wie ebenfalls seit Jahren lässt er es sich nicht nehmen mir doch eine kleine Freude zu machen. Dabei unterstützt er aber weder die Floristen noch die Süßwarenhändler, sondern er macht Präsente die nicht verwelken oder sich auf die Hüfte niederschlagen. Ein Bildband über London und die neueste CD von Robbie Williams hab ich bekommen und hab mich zugegeben schon sehr gefreut.

Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass man seine Zuneigung auch anders ausdrücken kann ohne den Kommerz zu unterstützen. Auch braucht man dazu keinen speziellen Tag um seine Liebe zu demonstrieren, es sollte eigentlich jeder Tag Valentinstag sein ;-)

Vielen Dank im Übrigen für Eure Genesungswünsche - sie müssen gewirkt haben, denn ich bin fast wieder ganz fit. Ich bin zwar Abends immer noch recht bald müde und suche früh mein Betti auf, aber ansonsten bin ich schon fast wieder voll belastbar.

Über mich 15.02.2013, 13.15 | (10/9) Kommentare (RSS) | TB | PL

HELAU UND ALAAF

Auweia - mich hatte es ganz schön zerlegt. Die letzten 2 1/2 Wochen lag ich quasi flach. Zuerst hatte mich eine fiebrige Bronchitis am Wickel und dank der eingeworfenen Antibiotika hatte ich dann noch eine saftige Gastroenteritis.
Aber schön langsam gehts aufwärts. Den ersten Tag Arbeit hab ich hinter mir und einiges Liegengebliebene konnte ich auch schon erledigen heute.
Deshalb wars hier mal wieder ziemlich ruhig - aber ich hoffe von nun an gehts bergauf - mit mir und auch mit dem Blog.

Und ich hoffe natürlich dass ich bis Sonntag wieder so richtig fit bin, denn da geht bei uns im Klosterdorf der Punk ab, und das bringt mich auf meine heutige Frage zu "Neugierig am Donnerstag".

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Bist Du ein Karnevalsjeck oder ein Karnevalsmuffel??


Als Kind fand ich Fasching, wie es hier bei uns in Bayern heisst, immer lustig. Sich verkleiden ist für kleine Kinder ja das ganze Jahr über ein Hit, aber in der fünften Jahreszeit darf man es ja ganz offiziell.
Meine Mama hat sich da auch oft was witziges einfallen lassen und teilweise die Kostüme selbst genäht. Ich kann mich z. B. erinnern als ich Gärtnerin war oder ein Wiener Waschermadl. Kinderfaschingsbälle fand ich allerdings damals schon doof :-)

Zu Grundschulzeiten ging ich mal als Clown, als Punker und als Spanierin war ich auch schon unterwegs. Bei uns im Ort weiß ich noch haben wir mit Luftschlangen eine Straßensperre errichtet und die angehaltenen Autos durften nur passieren wenn Sie einen kleinen Obulus errichtet haben. So wurde das Taschengeld aufgebessert ;-)


Und irgendwie war dann über Jahre absolut Faschingsfunkstille bei mir. Ich hatte mit Fasching irgendwie so gar nix mit am Hut, und großartig geboten war bei uns in der Gegend ja auch nicht wirklich was. Hier und da mal ein kleiner Umzug mit ein wenig Faschingstreiben, das wars dann aber auch.

Erst viele Jahre später als ich dann in Hessen wohnte kam ich erstmal wieder mit Karneval in Berührung. Ich wohnte damals in der Nähe von Darmstadt, wo sich eine Karnevalshochburg an die nächste reiht ;-) Und dank Freunden bin ich da wieder so ein bisschen mit dem jecken Virus angesteckt worden und hab mich in den Karnevalstrubel gestürzt, der so ganz anders ist wie hier im tiefen Süden.

So richtig erwischt hat mich der Karneval dann aber als ich meinen Mann kennen lernte. Als ehemaliger Gardist kannte er auch die andere Seite des Karnevals und hat das Ganze über Jahre förmlich gelebt ;-) Durch die vielen Umzüge die ich dort im Odenwald und Umgebung gesehen habe ist auch in mir der Wunsch erwacht irgendwann einmal den Rosenmontagszug in Köln live zu erleben.

Da wir ja nun wieder in Bayern sind gibt es allerdings nicht viele Möglichkeiten den Fasching richtig zu erleben. Aber alle 10 Jahre gibt es hier im Klosterdorf einen Faschingsumzug und dieses Jahr ist es wieder soweit. Umzug und anschließend eine Faschingsparty. Das Partyzelt steht quasi direkt neben unserm Haus. Heimspiel sozusagen ;-) Das ist ja ein Muss!!! Und somit gehen wir 3 dieses Jahr auch als Maschkera. Ich werde mich am Sonntag als Hippiebraut unter die Narren mischen. Nur meine langen blonden Haare wurden noch nicht geliefert *gg*

Der Carneval di Venezia fällt für mich nicht unter das typisch närrische Treiben - das ist wiederum ein Thema für sich. Schnief - leider bin ich dieses Jahr nicht auf dem Markusplatz beim Masken knipsen, aber vielleicht wieder in der nächsten Saison.

Und ihr so?? Seid ihr jeck oder doch eher die Karnevalsmuffel?? Habt ihr vielleicht auch noch ein närrisches Foto von früher oder gar aus neuerer Zeit? Ich bin gespannt!

Allen die momentan krank darnieder liegen wünsch ich schnelle gute Besserung und allen Narren ein paar tolle und närrische Tage!!

Über mich 07.02.2013, 22.46 | (7/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

SCHWITZBAD

Leben ist das was passiert, während man anderes geplant hat? Na jeden Falls so oder ähnlich. Hätte ich doch endlich mal ein paar freie Tage gehabt (Gleitzeitabbau) und endlich Zeit mal ausgiebig zu bloggen und Eure Blogs zu besuchen, so wars geplant.....liege ich nun schon knapp eine Woche mit Fieber und bin einfach nur am schlafen, schlafen, schlafen....und am schwitzen ;-)

Und das bringt mich auf die heutige Frage zu "Neugierig am Donnerstag"

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Bist Du ein Saunagänger?

Viele Jahre sind seit meinem letzten Saunabesuch vergangen. Denn lange fand sich in meinem direkten Umfeld kein Gleichgesinnter und alleine gehen wollt ich nie.

Nun hat sich meine Freundin als Saunaliebhaberin offenbart und mich neulich zu einem ausgiebigen Saunabesuch eingeladen.

Wir waren einen ganzen langen Nachmittag in Schwangau in der königlichen Kristall-Therme und haben ausgiebig sauniert und es uns gut gehen lassen.

Schwitzen mit Panorama-Blick auf Schloss Neuschwanstein hat schon was für sich ;-) Auch die Bergsauna im alpin gehaltenen Aussenbereich mit 100° C hab ich nach den vielen Jahren Abstinenz sehr gut vertragen. Am allerbesten gefallen hat mir die Venus-Grotte. Eine Dampfsauna mit Salztherapie - Körperpeeling der speziellen Art und danach eine Haut wie ein Babypopo ;-)

NaD213.jpgDer Wechsel zwischen behaglicher Hitze und der folgenden erfrischenden Kälte hat etwas absolut Entspannendes für mich. Ich lag danach in meiner Liege total tiefenentspannt. Es war wirklich herrlich.

Und zwischendrin Schwimmen im Solebecken nackt wie Gott mich schuf hat was Elementares. Ich bin ja eher weniger ein FKK-Freund, also den ganzen Tag ohne Stoff und mit erlebter Schwerkraft, das brauch ich nicht. Aber Nacktschwimmen ist da eine willkommene Ausnahme.

Ich bin wieder auf den Geschmack gekommen und wir haben uns geschworen, dass nun in regelmässigen Abständen zu wiederholen. Ich hoffe das klappt auch so und freu mich schon drauf.

Und ihr so?
Könnt ihr dem Saunieren etwas abgewinnen oder sagst Du eher, ach nö Du lass mal lieber die anderen ;-)
Bin gespannt auf Eure Antworten und freu mich auf einen Besuch bei Euch sobald ich wieder fitter bin. Bis dann!!

Über mich 24.01.2013, 14.53 | (17/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

NEUGIERIG AM DONNERSTAG

Ich bin mehrfach angesprochen worden, ob denn meine Aktion"Neugierig am Donnerstag" wieder aufleben wird.

Gerne! Neugierig bin ich nach wie vor ;-) Deshalb wird es wieder jeden Donnerstag eine oder mehr Fragen zu einem bestimmten Thema geben, die ihr nach Belieben beantworten könnt. Ausführlich, in Kurzform, mit Foto - was Euch eben gerade einfällt.

Somit ergeht eine herzliche Einladung an alle die Lust haben ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Alles kann, nichts muss. Wenn das heutige Thema nichts für Dich ist, hast Du vielleicht nächste Woche etwas zu erzählen. Ich freu mich über jeden der wieder mit dabei ist!

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Neues Jahr - gute Vorsätze!!
Hast Du Dir persönlich einen Vorsatz für 2013 gegönnt?

Der Jahreswechsel ist ja ein prima Marker um persönliche Vorsätze und Veränderungen anzugehen. Manch einer braucht halt als Motivation so einen Stichtag, um sich Vorgenommenes auch wirklich in die Tat umzusetzen.
Die Klassiker sind ja so die typischen Vorsätze wie Abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben.

Ein paar Kilos weniger könnten nicht wirklich schaden, und ein bisschen mehr Bewegung auch nicht. Aber konkret vorsätzlich werd ich das nicht angehen in 2013.
Dafür aber hab ich mir fest vorgenommen wieder fleissig und regelmässig zu bloggen, ein Anfang ist ja schon getan.
Und ich werd mir die nächsten Tage eine, wie sagt man so schön auf Neudeutsch, To-Do-Liste anfertigen. Mit allen kleineren und auch größeren Baustellen die hier so anstehen und erledigt werden wollen. Vielleicht stell ich diese sogar auf den Blog, um mehr Motivation zu haben, wer weiß ;-)
Auf alle Fälle hab ich mir das schwer vorgenommen. Denn ich bin ein sehr vergesslicher Mensch. Alles was ich mir nicht notiere, gerät leicht in Vergessenheit und bleibt dann ewig liegen.
Damit soll jetzt Schluss sein, denn diese vielen kleinen Nebenkriegsschauplätze nerven mich immer mehr und so ist wenig Kraft fürs Hauptgeschehen vorhanden.
Mal schauen wie lange meine Liste werden wird ;-)

Und ihr so?? Vorsätze für 2013 gefasst??? Ich bin neugierig ;-)

Über mich 17.01.2013, 10.58 | (11/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

EHRLICH UND AUTHENTISCH

>>>Kriegswinter - Jan Terlouw<<<

Verlag: Urachhaus
Genre: Kinder-/Jugendbuch
Fester Einband 204 Seiten

Kriegswinter.jpgKurzbeschreibung: Kriegswinter 1944/45. Die Niederlage der Deutschen scheint bereits besiegelt, aber Teile der Niederlande sind noch in deutscher Hand.
Der 15-jährige Michiel soll einen streng vertraulichen Brief überbringen und wird unfreiwillig in die Aktionen der Widerstandskämpfer verwickelt. Als Michiel einen abgeschossenen englischen Piloten in einem Waldversteck versorgen soll und die Hilfe seiner Schwester braucht, spitzt sich die Lage zu. Ein lebensgefährliches Versteckspiel beginnt, in dem Michiel zu verstehen beginnt, dass er nicht einmal den engsten Bekannten vertrauen kann.


Michiel van Beusekom lebt mit seinen Eltern in einem kleinem Dorf in den Niederlanden. Die Familie ist trotz der Kriegswirren noch recht priveligiert, sein Vater ist dort Bürgermeister und genießt den Ruf nicht mit den Deutschen zu sympathisieren. Das bringt Ihnen viele hungrige Mäuler und Bettgeher ein, die zum Schutz derer zum näheren oder entfernteren Familienkreis gezählt werden. Da an Schule für den 15 jährigen Michiel nicht zu denken ist, die Fahrt mit dem Zug ist wegen Luftangriffen zu gefährlich und Fahrradschläuche gibt es keine mehr, arbeitet er anstatt dessen bei diversen Bauern, handelt mit Kaninchen, tätigt kleinere Reparaturen und unterstützt seine Familie so mit Lebensmitteln.

Eines Tages steht Dirk vor ihm, von dem er weiß dass er sich dem Widerstand angeschlossen hat. Sein Freund bittet ihn einen Brief zu überbringen, sollte der geplante Überfall auf die Zuteilungsstelle schief gehen. Doch Dirk wird bei der Aktion verhaftet und auch der Empfänger des Briefes wird von den Deutschen abgeholt, ehe Michiel diesen überreichen konnte.

Nach längerem Hadern entschied sich Michiel den Inhalt des Briefes zu lesen, und erfährt so von einem englischen Piloten, den Dirk versteckt hat. Michiel fühlt sich sofort voll verantwortlich und versorgt von nun an heimlich und unter Lebensgefahr den Engländer.

Michiel vertraut sich nur seiner Schwester an, die medizinische Hilfe bei den schweren Wunden des Piloten leisten soll, und ist darüber hinaus extrem um- und vorsichtig. Doch trotz aller Vorsicht scheint immer etwas schief zu gehen und endet um ihn herum in Verhaftungen und Exekutionen. Doch wer ist der Verräter, der scheinbar Informationen an die Deutschen weitergibt? Wem kann Michiel jetzt überhaupt noch vertrauen?

Dieser Roman ist einfach und schlicht in seiner Erzählweise und wirkt dadurch aufs erste beinahe emotionslos. Doch die schonungslose Offenheit wie die Ereignisse dargestellt werden, verlangen dem Leser gefühlsmässig einiges ab und man kann sich sehr gut in den 15 jährigen Protagonisten hineinfühlen.
Der Roman ist sehr ehrlich und somit authentisch, denn es gibt nicht nur den bösen Deutschen und den guten Niederländer. Es gab auch dort nicht wenige Kollaborateure und Sympathisanten die vom Nationalsozialismus absolut überzeugt waren. Und mir hat das Beispiel gut gefallen, indem ein deutscher Soldat Michiels Bruder vom Hausdach gerettet hat.

Ein Roman der den Krieg mal aus anderer Perspektive darstellt, ohne dabei zu sehr global auszuschweifen. Im Focus stehen Michiel und seine Aktivitäten im Widerstand. Seine Sorgen, seine Ängste. Die schwierige Lage der Bevölkerung, der Hunger, die Entbehrungen, der tägliche Kampf ums Überleben. Viele Details die einem die Zustände von damals plausibel vermitteln.

Ein 15 jähriger Junge der so plötzlich so erwachsen sein muss. Wie er denkt, wie er handelt, was er Alles für Risiken und Gefahren auf sich nimmt um anderen zu helfen und dabei selbst Entbehrungen in Kauf nimmt. Wie er an sich zweifelt und keinem Menschen mehr vertrauen kann und doch auch die Hoffnung nie verliert.

Lebensumstände die sich heute ein gleichalteriger Jugendlicher nicht im geringsten vorstellen kann, der durchs Lesen dieses auf Kindheitserinnerungen basierenden Romans aber nur profitieren kann.

Mit knapp 200 Seiten ist dieser Roman knapp gehalten und setzt ein wenig voraus, dass man sich schon eingehender mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges befasst hat, denn historische Details sind wenige enthalten. Dafür aber ist ein Glossar und eine Beschreibung über "Die Besetzung der Niederlage" als Ergänzung angefügt.

40 Jahre hats gedauert, dass dieser 1972 in den Niederlanden veröffentlichte Roman  übersetzt bei uns erschienen ist. Doch ich finds mutig und gut und deshalb ein Danke an den Verlag Urachhaus, auch dafür, dass ich ein Rezensionsexemplar in meinen Händen halte. Und natürlich an Blogg-Dein-Buch die das überhaupt erst möglich gemacht haben.

Mein Fazit: Ein wichtiges Zeitzeugnis mal aus einer anderen Perspektive! Absolut authentisch und nicht nur für Jugendliche (ab 14-15 Jahren nach meiner Meinung) absolut empfehlenswert. Prädikat wertvoll!



Über den Autor: Jan Terlouw, geboren 1931, ist ein niederländischer Autor, Physiker und Politiker. Für Kriegswinter erhielt er die begehrteste holländische Auszeichnung, den "Goldenen Griffel". In den Niederlanden kennt es jedes Kind, derzeit wird die 50. Auflage vorbereitet. 2008 wurde das Buch mit dem internationalen Titel "Winter in Wartime" verfilmt und lief unter anderem auf der Berlinale.

Über mich 06.01.2013, 17.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL

WIEDERBELEBUNG

Hallo Ihr Lieben,

ich beneide die Blogger und Bloggerinnen, die immer genau wissen wann bei Ihnen eine Blogpause angesagt ist und dies dann auch unmissverständlich äussern.

Ich merke das immer erst viel später, und nachdem ich dann auch nicht abschätzen kann wie lange meine Blogpause noch andauern wird, lohnt es gar nicht groß das kund zu tun. Wenn sich hier nix tut, wird jeder innerhalb kürzester Zeit feststellen, dass hier Funkstille ist ;-)

Nur SO lange hat bei mir noch keine Blogpause angedauert, und das hatte die verschiedensten Gründe.

Doch über 7 Jahre Kerstins Nostalgia einfach so ins Nirwana schicken? Das hieße ja 7 Jahre "umsonst" Zeit und Leidenschaft investiert zu haben.

Nein - es wird hier weitergehen.

Und was ist geeigneter für einen Neuanfang wie ein neues Jahr?

Schön langsam kommt meine Lust zum Bloggen zurück. Nur werde ich das in Zukunft hier ein wenig anders gestalten. Im Grunde werde ich mir treu bleiben, aber ich werde mir das Recht herausnehmen ab sofort einige Beiträge unter Verwendung eines Passwortes zu verfassen.

Oftmals hatte ich das Bedürfnis mir einiges von der Seele zu schreiben. Aber eben weil ich weiß WER hier liest, und eben weil ich NICHT weiß WER hier noch Alles liest hab ich davon Abstand genommen und den Blog hier weiter schweigen lassen.

Ich bin mir dessen bewußt, dass einige das grundsätzlich ablehnen. Aber dennoch ist das mein Blog und bevor ich wieder Monate in der Versenkung verschwinde, wähle ich eben diese Variante. Wer dran Anteil nimmt und Interesse hat der kann zur gegebenen Zeit gerne das Passwort bei mir erfragen. Viele Blogger nutzen zwischenzeitlich diese Mischvariante, und ich find das absolut in Ordnung.

Ich bin ich, und ich hab gute Zeiten und eben auch schlechte Zeiten. Ich kann das eine nicht vom anderen trennen und nur lustig oberflächlich hier auftreten. Aber somit kann jeder für sich selbst entscheiden, worauf er sich einlässt.

Ein ganz herzliches Danke an all jene die die letzen Tage per Mail bei mir nachgefragt haben. Antwort wird folgen - zuallererst hier ein Lebenszeichen.

Bevor ich hier die Seiten mit Leben füllen werde, wünsche ich Euch und Euren Familien von Herzen ein vor allen Dingen gesundes Jahr 2013 und Alles was ihr Euch für das neue Jahr so wünscht oder vorgenommen habt!!

Über mich 04.01.2013, 00.32 | (19/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zum Totlachen

Allzuviel zum Lachen gibts bei uns momentan nicht und das Wetter entlockt einem auch nicht annähernd ein Lächeln.
Aber vielleicht könnt ihr das ja beim heutigen "Neugierig am Donnerstag" ein bisschen ändern?? ;-)

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Bist Du ein Witzbold? Erzählst Du  uns Deinen Lieblingswitz??

Vor vielen Jahren war mein Spitzname Kasperl ;-) Und das nicht ohne Grund. Ich konnte mir zig Witze merken und diese mit Stimme, Mimik und Gesten zum Besten geben. Irgendwann bin ich ruhiger geworden oder die Witze schlechter ;-)

Merken kann ich mir die kaum noch - aber ich bin einem wirklich guten Witz nie abgeneigt. Mein derzeiter Lieblingswitz folgt nun:

PRÜFUNG
Sie waren sich so sicher, die Abschlussprüfung zu schaffen, 
dass sie sich entschlossen, das Wochenende vor der Prüfung nach Canberra zu fahren, wo einige Freunde eine Party schmissen. 
 
Sie amüsierten sich gut. Nach heftigem Feiern verschliefen sie den ganzen Sonntag und schafften es nicht vor Montagmorgen - dem Tag der Prüfung - wieder zurück nach Sydney! 
Sie entschlossen sich, nicht zur Prüfung zu gehen, 
sondern dem Professor nach der Prüfung zu erzählen, warum sie nicht kommen konnten. 
 
Die vier Studenten erklärten ihm, 
sie hätten in Canberra ein wenig in den Archiven der Australian National University geforscht und geplant gehabt,  früh genug zurück zu sein,
aber sie hätten einen Platten gehabt auf dem Rückweg und keinen Wagenheber dabei und es hätte ewig gedauert, bis ihnen jemand geholfen hätte. 
Deswegen seien sie erst jetzt angekommen! 
 
Der Professor dachte darüber nach und erlaubte ihnen dann, 
die Abschlussprüfung am nächsten Tag nachzuholen.
Die Studenten waren unheimlich erleichtert und froh. 
Sie lernten die ganze Nacht durch,
und am nächsten Tag kamen sie pünktlich zum ausgemachten Zeitpunkt zum Professor. 
 
Dieser setzte jeden Studenten in einen anderen Raum, 
gab ihnen die Aufgaben und sagte ihnen,sie sollten anfangen.
Die 1. Aufgabe brachte 5 Punkte. 
Es war etwas Einfaches über eine Radikal-Reaktion.
"Cool",dachten alle vier Studenten in ihren separaten Räumen, " 
das wird eine leichte Prüfung." 
 
Jeder von ihnen schrieb die Lösung der 1. Aufgabe hin und drehte das Blatt um: " 
2. Aufgabe (95 Punkte): Welcher Reifen war platt?"

Über mich 27.09.2012, 10.36 | (20/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Solides Debüt - Interessantes Thema

>>>Knochenfinder - Melanie Lahmer<<<

Verlag: Bastei-Lübbe
Genre: Deutscher Krimi / Siegen
Taschenbuchausgabe: 463 Seiten

Knochenfinder.jpegKurzbeschreibung: Ein Schüler verschwindet spurlos. Wenig später wird in einem Geocaching-Versteck im Rothaargebirge ein Finger gefunden, und an der Schule des Vermissten kursieren brutale Gewaltvideos. Kommissarin Natascha Krüger und ihre Kollegen suchen nach einem Täter - und ahnen nicht, welches grausame Spiel dieser mit ihnen spielt. Denn kurz darauf gibt es einen weiteren Geocaching-Fund ...

Stell Dir vor, Du bist Hobby-Geocacher und läufst mit Deinem GPS-Gerät durch den Wald.Endlich am Ende Deiner Suche angekommen, buddelst Du den Cache aus dem Waldboden, öffnest ihn und findest neben allerlei Krimskrams und Logbuch ….. Knochen mit verwesendem Fleisch!!!
Während die Leichenteile eindeutig als menschlicher Finger analysiert werden, wird eine weitere Cache-Dose mit einem zweiten Finger gefunden.

Das ruft die Siegener Kripo um die Kommissare Natascha Krüger und Hannes Winterberg auf den Plan. Gehören diese Finger etwa zu dem seit wenigen Tagen vermissten Jugendlichen René Staudt? Jagt die Polizei einen Mörder, oder lebt das Opfer mit den fehlenden Fingern noch??
Welche Rolle spielen dabei diese Gewaltvideos die an Renés Schule grassieren und hat vielleicht sogar Winterbergs eigener Sohn seine Finger mit im Spiel??

Warum in die Ferne schweifen, wo wir doch gute Autoren auch hier in Deutschland haben, die gute und handfeste Kriminalromane abliefern.
Die Handlung spielt im Siegerland, einbebettet zwischen Rothaargebirge und Westerwald. Ein sehr waldreiches Gebiet, das zum Geocachen nahezu prädestiniert ist.Die Story wirkt dank eingebrachtem Lokalkolorit sehr authentisch – so führt die Spurensuche die Ermittler auch mal in einen stillgelegten Erzstollen.

Toll finde ich die Idee um das Thema Geocaching, dass sich ja immer größeren Beliebtheit erfreut. (zwischenzeitlich gibt es wohl mehrere Romane dazu, dies ist aber mein erster den ich gelesen habe). Einen sehr interessanten Aspekt fand ich auch die Synästhesie. Die gekoppelte Wahrnehmung von Dingen, wie z.B. Farbe und Temperatur. Eine Eigenschaft die der Kommissarin Krüger inne wohnt und manchesmal in ihre Ermittlungsarbeit mit einfließt.

Der Täter spielt Katz und Maus mit den Ermittlern und die Autorin webt mehrere Spannungsfäden die den Leser in die Irre führen. Ich war am Ende über die Auflösung überrascht.
Leicht und flüssig geschrieben, sehr kurzweilig zum Lesen. Kein blutrünstiger Thriller, sondern ein solider Krimi, der sehr spannend aufgebaut ist und mit von herkömmlicher Ermittlungsarbeit geprägt ist. Nichts desto Trotz gibt es Momente mit Nervenkitzel die dem Leser durchaus unter die Haut gehen werden.
Die Spannung lebt von der dichterischen Freiheit, doch ein klein wenig unrealistisch wurde es im letzten Drittel dann doch.

Und ein weiterer Punkt der mich ein bisserl gestört hat: In vielen Krimis von Autorinnen kommt man an Liebeleien nicht vorbei. So ist auch hier die Hauptprotagonistin einem Flirt zu einem Kollegen nicht abgeneigt. Ich brauch im Krimi nicht unbedingt den Romantikfaktor und hier wirkte er ein wenig hölzern.

Meine Meinung auf den Punkt gebracht komme ich auf 4 Herzen und kann diesen Roman guten Gewissens weiterempfehlen.


Ein herzliches Dankeschön geht an Blogg-Dein-Buch und den Verlag Bastei-Lübbe die mir das Rezensionsexemplar überlassen haben.

Über mich 24.09.2012, 14.05 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



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