Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Foto

~Ungarn....Hortobágy~

Donnerstag, 21.08.08: Unser längster und gleichzeitig auch letzter Ausflug stand bevor.
Auch wieder ein bisserl Reise in die Vergangenheit, denn in der Hortobágy waren wir damals sehr oft und ich verknüpfe sehr schöne Erinnerungen damit.

Aber dieser Ausflug stand irgendwie unter keinem guten Stern. Es fing schon damit an, dass wir viel zu spät loskamen. Normalerweise waren wir jeden Urlaubstag schon sehr früh auf den Beinen, ausgerechnet aber an diesem Tag waren wir alle Langschläfer.
Für eine Strecke von einfach 320 km einfach zu spät, aber das wollten wir wohl nicht wahr haben.


Längste Talbrücke Mitteleuropas bei Köröshegy

Die Fahrt bis Budapest verlief reibungslos und dann sollte der Marathon beginnen.
Autofahren ist in Ungarn ja sowieso eine Umstellung. 50/90/130 - so die offziellen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Innerorts hält sich auch jeder an die 50 km/h, denn hier stehen oft Blitzer und wenige Meter dahinter gleich die Rendörség (Polizei) zum Abkassieren. Aber auf der Landstraße und Autobahn ist der Straßenkampf unerbittlich. Was hier gerast und in Kurven überholt wird. Und Distanz ist auf Ungarns Autobahnen ein Fremdwort, hier fährt man Stoßstange auf Stoßstange bei 160 auf der linken Spur.

Das Autobahnnetz in Ungarn ist noch nicht wesentlich alt. Damals vor 28 Jahren gab es ein schlecht ausgebautes Straßennetz mit viel Huggel und Schlaglöcher

Nun wollten wir also von der Autobahn M7 auf die M3 Richtung Debrecen. Soweit kein Problem, wäre die Ringautobahn um Budapest schon komplett ausgebaut. So aber hat man uns über eine Transitstrecke um die Stadt geführt, nur um wieder mitten in Budapest zu landen und bei Stopp and Go endlich auf die gewünschte Strecke zu kommen. Alleine dieser Abschnitt hat uns fast 2 Stunden Zeit gekostet.











Nach über 5 Stunden Fahrt waren wir dann also endlich im größten ungarischen Nationalpark angekommen. Zu spät um mit der Kutsche in die Puszta zu fahren, die letzte Kutsche ist uns vor der Nase weggefahren. Der sonst große Markt vor dem Hirtenmuseum empfing uns in abgespeckter Form, die große Tanzfläche dahinter auf der zu Marktzeiten immer Folkloregruppen ihre Tänze darbieten war leer. Schon als wir in den Nationalpark einfuhren sah man weit und breit keine Viehherden. Früher wimmelte es hier weiß wie Schnee von zigtausenden von Gänsen, oder Rindern und Schafen. Was wir sahen war das Clubhotel, dass so gar nicht in die Landschaft passt. Wir waren enttäuscht, und die lange Autofahrt die uns alle ziemlich entnervte hat das Gefühl noch verstärkt. So haben wir also kapituliert und uns diese touristische Niederlage eingestanden ;-)



Wenigstens die einmalige Hortobágyer Neunbogenbrücke gab es noch, und auch das Hirtendenkmal davor, auch wenn selbiges vor 28 Jahren mal weiß gewesen war. Und auch die weltbekannte Csárda gab es noch, in der wir damals Gulaschsuppe aßen und stundenlang dem Geiger lauschten. Diesmal gabs nur eine kurze Erfrischung bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.

Der Sonnenuntergang am Theiss-See hat mich wieder ein bisschen besänftigt.



Unser letzter Tag wurde komplett in unserer Bucht verbracht und Abends gings ein letztes Mal zu unserem Weinfass wo der Besitzer uns auch schon den vorbestellten 10 Liter-Kanister Kékfrankos überreichte, mehr hätte leider nicht ins Auto gepasst *gg*

Fazit: 14 sehr schöne und abwechslungsreiche Tage in einem teilweise doch noch sehr ursprünglichen Land, mit sehr vielen Facetten, viel Nostalgie und Romantik und Natur pur.
Einen billigen Urlaub kann man allerdings auch in Ungarn kaum noch machen, aber wenn wir wieder hinfahren dann buchen wir eine Unterkunft vor Ort, das ist wesentlich rentabler. Und wir werden wieder hinfahren, irgendwann. Es gibt noch soviele interessante Orte die wir uns anschauen wollen. Wie zum Beispiel Gödöllö, die Lieblingsresidenz der Kaiserin Elisabeth von Österreich und Apostolische Königin von Ungarn. Stand fest auf dem Plan, konnte leider nicht realisiert werden!

Mir hat es Spaß gemacht unseren Urlaub im Geiste noch mal zu erleben und Euch ein wenig Anteil haben zu lassen. Brav durchgehalten habt ihr ;-) Dankeschön!

Teil I die Anfahrt                                         Teil VI Bugac-Puszta
Teil II das erste Plantschen                          Teil VII Balatonlelle
Teil III der Höhlensee in Tapolca                  Teil IIX Székesfehérvár
Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton        Teil IX Budapest
Teil V die Sternenburg                                 Teil X Rádpuszta

Über mich 03.10.2008, 23.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Nashledanou! - Auf Wiedersehen!~

Ein schönes langes Wochenende liegt vor uns auf das wir uns schon lange freuen!

Ein goldenes Oktoberwochenende in Tschechien, das uns auch in die "Goldene Stadt" bringen wird!

Unser Domizil wird in Kašperské Hory sein, von dort werden wir unsere Ausflüge starten!

Der kleine Mann hier darf leider nicht mit, denn leider hat er noch nicht die erforderliche Grundimmunisierung der Tollwutimpfung. Aber vielleicht kann er ja schon ein bisserl hier auf den Blog aufpassen?


Hier wirds also erst mal ein bisserl ruhiger werden. Nächste Woche hab ich Urlaub. Am Montag wird hier die Bude auf Vordermann gebracht, denn am Wochenende kann ich ja nicht. Und am Dienstag füllt sich die Bude dann für knapp eine Woche mit Besuch aus Hessen. Schwägerin samt Mann und Tochter geben sich die Ehre! Da sitzt man nicht am PC, sagt mein Anstand ;-) Aber ein bisserl konnt ich vorbloggen!

Somit wünsch ich Euch ein tolles langes Wochenende! Wollen wir hoffen dass das Wetter auch mitspielt und uns einen goldenen Oktober beschert! Alles Liebe für Euch! Wir lesen uns!

Über mich 02.10.2008, 22.53 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn....Radpuszta~

Der vorletzte Teil meines Reisetagebuchs, bald habt ihrs überstanden *gg*

Nach unserem langen Ausflug gings am nächsten Tag zur Erholung wieder in unsere kleine Bucht. Auch unsere beiden Uromas waren wieder da. Die eine noch recht rüstig, mit Gehstock, an die Mitte 80, plantschte und schwamm mit ihrer kleinen UrUrenkelin. Die zweite nicht mehr ganz so gut zu Fuss, geschätzte 95-100 Jahre alt, wurde immer im Rollstuhl zur Bucht gefahren und von Tochter und Enkeltochter weit in den See geführt, damit sie dort ein wenig schwimmen konnte. Ich fand das immer sehr berührend, wie sich um die alten Damen gekümmert wurde und welche Lebensfreude diese ausstrahlten. Ein Bild dass man hierzulande leider gar nicht bis selten antrifft.

Am Mittwoch, den 20. August, war Nationalfeiertag und wir dachten ein Ausflug wäre aufgrund von Menschenmassen wohl wenig ratsam und so zog es uns zu einem weiteren Festival ins 10 km weit entfernte Balatonboglar. Hier kam auch unser Junior so richtig auf seine Kosten. Jede Menge Fahrgeschäfte, Karussells, ungarische Wilde Maus *gg*, Bälle oder Ringe werfen, Fische Angeln usw. Natürlich haben wir uns vorher von dem ordnungsgemässen Aufbau der Geräte überzeugt. Ihr könnt Euch erinnern? Siehe letztes Bild.

Und auch Mama, Papa und Oma haben es sich gut gehen lassen. Und dabei ist dieses Foto entstanden.


Na - aber ich meine nicht uns beiden dahinten. Sondern des Weißbier da vorne *gg*
Nach 1 1/2 Wochen ungarischem Rotwein tut einem Bayern so a Weizen schon recht wohl, und einem Hessen natürlich auch ;-)

Und auch am Abend haben wir es uns gut gehen lassen. Wir sind in die nahe und inmitten von Weinbergen gelegene Rádpuszta gefahren. Ein schöner Reiterhof wo man Pferdevorführungen und das Pusztaleben dargeboten bekommt. Viele Lipizzaner kann man hier bewundern.















Uns aber zog es ins Gasthaus und in den Weinkeller. Dieser ist aus dem Jahre 1860, der größte rund um den Balaton und in alten Eichenfässern lagern dort um die 45 000 l Wein. Das größte Fass hat ein Fassungsvermögen von knapp 11 000 l. Aber bevor wir zur Weinprobe ins Gewölbe tauchten nahmen meine Mama und ich erstmal den Kampf mit der Csikosplatte auf. Wir hatten für 2 Personen bestellt, nicht für 4. Und der Kellner meinte auch noch frech, wenns nicht reicht sollten wir uns doch bitte melden *gg* Das Foto verharmlost die Wirklichkeit, es war mächtig, ich sage Euch. Aber wir haben es gepackt, wir wollten ja weiterhin gutes Wetter haben ;-)

Und begleitet wurde unser Mahl von Zigeunermusik. Schön gespielt hat er ja der Geiger, aber ein bisserl aufdringlich war er schon. Und Euronen wollt er sehen, keine Forint nene ;-) Das machte er uns unmissverständlich klar, indem er einen 10-Euroschein sichtbar in seiner Geige stecken hatte. Nachdem wir ihm aber bereits eine total überteuerte (selbstgebrannte) CD abgekauft hatten, hab ich diesen Fingerzeig einfach übersehen.



Und spätestens im Weinkeller hatte ich dann mit meinem Darm zu kämpfen. Erst die Hitze oben, das fette und viele Essen, der Wein, und dann die apbrupte Kälte im Keller. Man sah mich so schnell lange nicht mehr laufen ;-)

Teil I die Anfahrt                                         Teil VI Bugac-Puszta
Teil II das erste Plantschen                          Teil VII Balatonlelle
Teil III der Höhlensee in Tapolca                  Teil IIX Székesfehérvár
Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton        Teil IX  Budapest
Teil V die Sternenburg

Über mich 02.10.2008, 09.20 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn....Budapest~

Die Weiterfahrt nach Tata hat länger gedauert wie erwartet und unser Aufenthalt hat sich auch anders gestaltet wie geplant.

Wir waren früher öfter mit dem Wohnmobil dort, haben an einem ganz bestimmten Parkplatz direkt am See viele Tage verbracht. Und diesen Parkplatz haben wir gesucht, aber nicht gefunden. Überhaupt hat sich sehr viel dort verändert mit wenig Wiedererkennungswert. Wir wollten dann von der Altstadt aus einen Spaziergang machen, haben aber die Rechnung ohne unseren Jüngsten gemacht. Der hatte schon wieder Hunger, und so begaben wir uns auf die Suche nach Essbarem. Die Suche, das Speisen, der Rückweg haben unsere Zeit aufgezehrt, wir wollten ja noch weiter.
Also sind wir doch ein wenig enttäuscht aber mit vollem Magen weiter in die ungarische Hauptstadt gedüst.

Und dieser Abend in Budapest gehört eindeutig zu unseren Urlaubshöhepunkten.



Budapest zählt zu Recht zu den schönsten Städten der Welt und hat so schmückende Beinamen wie Königin der Donau oder Paris des Ostens.

Als Kind durfte ich schon viele Eindrücke dieser beeindruckenden Stadt erleben, aber ich habe lange noch nicht Alles gesehen. Wie zum Beispiel der Blick vom Hügel auf das nächtliche Lichtermeer.

Und genau das haben wir uns vorgenommen. Budapest bei Nacht. Begonnen haben wir unsere Tour an der Fischerbastei und sind dann über den Paradeplatz Richtung Burgpalast maschiert. Hier empfing uns ein Riesenmarkt anlässlich des Staatsfeiertags und rund um den Burgpalast fand ein weiteres Festival statt mit Livemusik und vielen zauberhaften Marktständen an denen traditionelle ungarische Handwerkskunst präsentiert wurde.



Es hat bereits gedämmert und rund um den Palast entzündeten sich allmählich unzählige Lichter. Kurze Zeit später hatte man einen traumhaften Blick auf Budapest dass im Lichterglanz erstrahlte und der knallorange Vollmond machte diese atemberaubende Atmosphäre nahezu perfekt. Ich habe geknipst und geknipst und geknipst ..... und kann leider im nachhinein nur eine Handvoll Bilder wirklich gebrauchen. Über 2/3 verwackelt. Keine Ahnung wieso, ich kanns mir nicht erklären! Wie ich mich geärgert habe, auch jetzt noch, könnt ihr bestimmt verstehen!!

Aus den wenig brauchbaren habe ich aber immerhin ein Web-Album gebastelt, dass ihr HIER anschauen könnt.

Ach ja, was ich hier noch anmerken könnte: Unterliege nicht dem Irrtum zu glauben, ein Japaner mit der hochwertigsten Kamera um den Hals könnte auch photographieren *gg*



Teil I die Anfahrt                                                 Teil V die Sternenburg
Teil II das erste Plantschen                                  Teil VI Bugac-Puszta
Teil III der Höhlensee in Tapolca                          Teil VII Balatonlelle
Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton                Teil IIX Székesfehérvár

Über mich 30.09.2008, 14.23 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Salute!~

1 Jahr ist es her dass die Idee unserer Kulinarischen Weltreise geboren wurde.

Mit einem spanischen Tapas-Abend hatte Alles angefangen und seither haben wir 10 Länder kulinarisch bereist.

Ein kurzes Resümee: Der schwedische Abend war bislang der Schönste. Von der tschechischen Hauptspeise träumen wir heute noch. Kamerun war bislang das exotischste Land, Russland wird uns nicht zuletzt wegen der Flasche Wodka lange in Erinnerung bleiben. Meine Fritattensuppe am österreichischen Abend war ein Traum. Fast wie beim Opatija-Grill hats am kroatischen Abend geschmeckt. Die griechische selbstgemachte Pita war superlecker. Nur bei der Reise nach Frankreich erlebte ich mit meiner Creme Brulée ein halbes Desaster ;-)

Tja und wie könnte man einen solchen Jahrestag anders begehen als mit einer Reise zu einer der reichhaltigsten und abwechslungsreichsten Küchen die ich kenne?

Unser Jubiläumsabend - Italien!

Eigentlich wäre ja mein Mann zuständig für die Vorspeise gewesen, aber irgendwie kam er mit der Rezeptsuche nicht so richtig in die Gänge. Also hab ich für ihn die Auswahl getroffen und irgendwie stand ich dann auch zur Zubereitung ziemlich alleine da ;-)

Aber zumindestens ein Antipasto konnte ich ihm aufs Auge drücken. Und so stand er rührend am Herd. Und meine Mutter stand rührend daneben und war um ihre Polenta bemüht. Sehr rührend wie die zwei nebeneinander werkelten ;-)

Und weil sich das Rührspiel noch ein wenig hinziehen sollte und mein Schwesterherz und ich so schön langsam Durst bekamen, hat sie im Auftrag der Schankkellnerin des Abends mal eben 4 Gläser Limoncello mit Prosecco zurechtgemacht um unseren Appetit noch mehr anzuheizen. Giftig lecker das Zeugs! Zu lecker um ein zweites Glas zu verschmähen ;-)

Endlich gings zu Tisch. Meine 3 weiteren Antipasti hab ich schon mit frischem Ciabatta angerichtet und natürlich geknipst. Als mein Mann mit seinen Olive fritte (Sizilien) kam stürzten wir uns förmlich aufs Essen, sodass ich vergass auch seine Kreation abzulichten *gg* Aber ich kann Euch wenigstens sagen dass er vorzüglich gekocht hat. In Öl, Wein und Kräuter gebratene Oliven. So lecker, dass sogar ich davon gegessen habe, da ich sonst kein Olivenfreund bin!


Carote in agro (Piemont) - Prosciutto e fichi - Feigen mit San Danieleschinken (Friaul) - Antipasto di peperoni (Piemont)


Ein Ah und Oh war das am Tisch *gg* Obwohl das Angebot reichhaltig war blieb fast nichts davon übrig, aber man kann doch nicht aufhören wenns so prima schmeckt. Auch wenn das Hauptgericht erst noch kommen sollte, oder wie man in Italien sagt die Primi Piatti. (1. Hauptgang)

Und beim Hauptgang hat sich Mama wirklich etwas einfallen lassen. Speisen wie anno dazumal. Polenta alla spianatora! Was soviel heisst wie Polenta auf dem Holzbrett. Ein sehr ursprüngliches Gericht aus den Abruzzen.

Die fertige Polenta wird auf einem Holzbrett verteilt und in die Mitte kommt das Paprikafleisch, obendrauf reichlich Parmesan (den Mama allerdings vergessen hat)!


Polenta alla spianatora (Abruzzen)

Ja da haben wir schon Augen gemacht. Mal was ganz Anderes! Und noch erstaunter waren wir, als Mama uns die von mir gedeckten Teller entfernte. Nein, Teller brauchen wir nicht. Es wird gemeinschaftlich vom Brett gegessen. Die Gabeln durften wir behalten *gg*

Ein ganz neues Erlebnis - sehr lustig - und sehr lecker!!

Ich hab mir extra ein neues Riesenbrett angeschafft, denn dieses Gericht schreit förmlich nach Wiederholung!!

Zum Hauptgang kredenzte unsere Schankkellnerin einen Montepulciano d´Abruzzo der das Ganze geschmacklich abrundete.

Oben schrieb ich vom 1. Hauptgang, Primi Piatti, der in der Regel eine Pasta, ein Risotto oder eine Suppe darstellt. In der italienischen Menüfolge ist demzufolge auch ein Secondi Piatti vorgesehen mit Fisch- oder Fleischgerichten. Bei uns war das zweite die erste Wahl, denn mal ehrlich, wer soll das Alles essen ohne zu platzen??

Zur Verdauung hat sich meine Schwester für einen Grappa del Veneto vom Fass entschieden, der uns zumindestens das Gefühl gab die Verdauung ein wenig zu fördern, damit noch die Nachspeise reinpasst.

Und während wir also so grappatrinkender Weise verdauten gab uns Schwesterherz ihr Brauchtum zum Besten. Sie erzählte uns von einem der wichtigsten kirchlichen Feiertage Italiens, vom Ferragosto.

Und auch wenn Alle schon ganz gierig auf die neue Auslosung waren, so doch bitte Alles schön der Reihe nach. Ich war mal wieder für das Dessert zuständig. Zum dritten Mal in Folge *gg* Ich hoffe das neue Los ist gnädig.

Die Italiener lieben es ja süß und es gibt eine Vielzahl von Dolci/Süßen Nachspeisen. Tiramisu, Gelato, Panna Cotta, Zabaione, Cassata ist wohl allen bekannt und haben wir wohl alle schon mal irgendwann genießen können. Deshalb war ich auf der Suche nach etwas weniger bekanntem und bin mit einer Semifreddo, einer eisgekühlten Schichttorte aus der Emilia-Romagna, fündig geworden.


Semifreddo (Emilia-Romagna)

Die Zubereitung war schon ein bisschen knifflig und zeitaufwändig, aber ich habs mir schlimmer vorgestellt als es war und alleine der Geschmack war jeden Aufwand wert!!

Und auch wenn an diesem Abend jeder nur 1 Stückchen gegessen hat, so war die Torte spätestens am nächsten Tag bis auf ein paar Krümel vernichtet.

Nun gings aber endlich an die Auslosung. Ich wollte ja unbedingt nach Ungarn um unseren leckeren mitgebrachten Mirabellen-Honig-Likör zu verköstigen, aber Ungarn wurde genauso wenig gezogen wie Indien und die Schweiz.

Dagegen hat Thailand das Rennen gemacht und bereits morgen geht also unsere kulinarische Weltreise nach Südostasien und somit ins zweite Jahr!! (und ich habe schon wieder die Nachspeise)

Über mich 25.09.2008, 12.09 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn.....Székesfehérvár~

Sonntag 17.08.08: Auch in dieser Nacht wütete der Sturm, der die Luft auf ungewöhnliche 17 ° C abgekühlt hatte. Zum Schwimmen und Sonnenbaden also eindeutig zu frisch, und nachdem wir auch an diesem Tag keinen Ausflug geplant hatten machten wir einen Spaziergang durch unseren Urlaubsort Balatonszemes, unter anderem zum Hafen.














Für Angler ist Ungarn ein Paradies und deshalb trifft man auch rund um den Balaton zahlreiche Freunde des Angelsports, vielleicht aber auf noch mehr Angelsportgeschäfte *gg*


Gegen Vorlage eines Personalausweises kann jeder ausländische Gast einen Gebietsangelschein für wenige Euro erwerben. Die Preise sind nach Gewässer und Fischbestand unterschiedlich. Man hat die Möglichkeit vom Boot oder vom Steg aus zu angeln und bis tief in die Nacht kann man an den Molen Anglerfreunde sehen.
Im Balaton tummeln sich an die 40 verschiedenen Fischarten, am bekanntesten und beliebtesten ist aber wohl der Fogas, Balaton-Zander, eine Zanderart die nur am Plattensee vorkommt. Der Fisch wird im Ganzen gegart oder als Filet serviert. Süllö heißt er wenn er noch sehr jung ist und unter 1,5 kg auf die Waage bringt.
Eine weitere ungarische Fischspezialität ist die Halászlé, eine kräftig gewürzte Fischsuppe aus verschiedenen Fischsorten.



Montag 18.08.08: Unser nächster Ausflug stand auf dem Programm. Und wir hatten uns einiges vorgenommen. Endziel für diesen Tag war Budapest. Aber nachdem wir ja auch ein bisschen Erinnerungen auffrischen wollten packten wir noch Tata ins Ausflugspaket, was nur ca. 70 km von der ungarischen Hauptstadt entfernt liegt.
Dank unseres Reiseführers planten wir aber noch einen Zwischenstop mit ein in der Stadt Székesfehérvár. Zu Deutsch - Stuhlweißenburg.

Ungarns älteste Königsresidenz trägt die Fürstenfarbe "weiß" im Namen und trug seit der Römerzeit den Namen "Alba Regia". Weiß für das Herrschende, Stuhl bezeichnet den Thron. 500 Jahre war die Stadt Krönungsort für 37 ungarische Könige, 15 davon fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Durch Fürst Géza wurde Székesfehérvár 970 zur ersten ungarischen Hauptstadt erhoben. Sein Sohn Stephan I. wurde hier 1001 zum ersten ungarischen König gekrönt. Sein Gedenktag ist der 20. August der in Ungarn Staatsfeiertag ist und wie schon von mir erwähnt groß gefeiert wird.
König Stephan I. starb 1038, sein Sarg, der sogenannte Stephans-Sarkophag, steht im Eingangsraum zum Ruinengarten. Hier sind die Grundmauern der Krönungskirche zu finden, die 1602 von den Türken gesprengt wurde.
1083 wurde er heilig gesprochen.



Die "Goldene Bulle", lt. Überlieferung die erste ungarische Verfassung, wurde 1222 in Skékesfehérvár ausgerufen. Im Mittelalter ist die Stadt kirchliches, kulturelles und staatliches Zentrum Ungarns. In die Hände der Türken fiel die Stadt 1543 und es dauerte 145 Jahre bis zur Befreiung. Den Rang der königlichen, freien Stadt erhielt sie 1703 zwar zurück war aber nicht mehr Hauptstadt. Ab 1777 war die Stadt Bischofssitz und von da ab setzte eine starke Bautätigkeit im Barockstil ein, von dem man sich im unter Denkmal stehenden Stadtkern selbst ein Bild machen kann.

Wir wollten uns in Skésfehérvár eigentlich gar nicht solange aufhalten, da wir ja noch einiges an Programm vor uns hatten. Aber die stilvolle Altstadt mit ihren bedeutenden Kunstschätzen des Spätbarocks und Zopfstils hat uns sehr gefesselt. Zudem war auf dem Platz vor dem bischöflichen Palais auch noch ein sehr schnuckeliger Markt der zum Schauen, Verweilen und Kaufen einlud. Den Ruinengarten und den Stephans-Sarkophag konnten wir leider nur von weitem erspähen, da am Montag Ruhetag ist.
Ausserdem hätte mich als nostalgische ehemalige Apothekenmitarbeiterin ein Museumsbesuch in der Jesuiten-Apotheke "Zum Schwarzen Adler" interessiert, aber wir haben sie leider nicht gefunden. Entweder ständig vorbeigelaufen oder der Stadtplan war falsch. Leider!



Aber es gab ja noch genug anderes zum Schauen in dieser reizenden, mediterran anmutenden Altstadt. Ein paar Eindrücke habe ich HIER in einem Webalbum wieder festgehalten. Am Besten wieder per Diaschau!

Dennoch mussten wir uns dann am frühen Nachmittag nach einer kühlen Erfrischung losreissen, denn zum nächsten Ziel nach Tata am alten See war gut eine Stunde Fahrzeit einzurechnen.

Fortsetzung folgt.....mit dem weiteren Ausflug nach Tata und Budapest bei Nacht.

Teil I die Anfahrt                                       Teil V die Sternenburg
Teil II das erste Plantschen                        Teil VI Bugac-Puszta
Teil III der Höhlensee in Tapolca                Teil VII Balatonlelle
Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton

Über mich 23.09.2008, 12.50 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~viel Arbeit - Jahrestage - Pinocchio~

Ein bisschen ruhiger hier im Moment, ich arbeite momentan mit an einem Projekt dass viele Tabellen und Daten enthält und mir abends nur noch den Kopf schwirren und mich kaum klar denken lässt.

Froh bin ich dass am Dienstag der Kindergarten wieder begonnen hat. Der kleine Mann war unausgeglichen und gelangweilt, denn Mama musste überwiegend arbeiten und konnte den Racker nicht permanent beschäftigen. So ist denn nun hier wieder Ruhe eingekehrt, ich kann mich voll meiner Arbeit widmen, bin ausgeglichener und kann mich nachmittags ganz meinem Junior widmen.



Bringt Eure Latschen in Sicherheit

Und in dem ganzen Trubel hab ich doch glatt mein 3-Jähriges vergessen. Dabei hab ich mir doch selbst dazu ein Geschenk gemacht. Die Fotogalerie, die mir Bea auch prompt eingerichtet hat, noch vor unserem Urlaub.

3 Jahre blogg ich hier nun schon so vor mich hin, mit wachsender Begeisterung. Und dazu tragt ihr einen großen Anteil bei. Deshalb ist es einfach mal an der Zeit Danke zu sagen, für Eure Treue, Eure Anteilnahme, Eure Zeit und Eure Kommentare!!

Auch Geburtstag feiert unsere kulinarische Weltreise. Genau vor einem Jahr ist die Idee entstanden und wir haben einen superschönen italienischen Abend gehabt. Ich werde auf alle Fälle noch berichten.

Dass ich nun schon 20 Jahre zum Bruttosozialprodukt beitrage, 18 Jahre davon in derselben Firma, ist nicht unbedingt erwähnenswert ;-)



Chips - unerreichbar für Pino, und das ist gut so ;-)

Ja wie gesagt, ausser viel Arbeit gibts momentan nicht viel zu berichten. Ich muss mich sputen dass ich vor unserem Pragwochenende noch den Ungarnreisebericht fertig bekomme *lach* - aus Kürbistan wollte ich auch noch berichten und gesammelte Stöckchen hab ich hier haufenweise herumliegen. Gottele - ich bin im Blogstress!

Ach ja - unser Pinocchio wächst und gedeiht und hat nur Flausen im Kopf. Wenn ich den mit unserem Sohnemann alleine ließe, ich glaub wir könnten die Wohnung neu renovieren. Ein paar neue Fotos habe ich für Euch!



Unterm Tisch, zwischen 2 Glasplatten
Ich könnte mir einen bequemeren Platz denken, aber da hat es Sina als Welpe auch schon hingezogen

Über mich 18.09.2008, 16.21 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn....Balatonlelle~

Es hat sich bei der Rückfahrt aus der Bugac-Puszta schon abgezeichnet dass die Nacht sehr sehr stürmisch werden würde. Und so wars dann auch. Wir waren erledigt von dem Ausflug und haben geschlafen wie die Murmeltiere während der Sturm ums Haus pfiff und auch der Regen die strohtrockene Erde ein wenig befeuchtet hat.

Alles was nicht niet- und nagelfest war lag irgendwo im Garten herum, inklusive unserer Handtücher und Badesachen. Nass und voller Erde und Sand.

Nachdem es deutlich abgekühlt hat, an Schwimmen aufgrund Sturmwarnung nicht zu denken war, ein Ausflug heute nicht geplant war hab ich mich erstmal ans Handtuchwaschen gemacht. Große Frotteehandtücher im Zuber mit der Hand. Mir taten danach die Hände und das Kreuz weh *gg* Nix gewohnt oder wie haben die das früher ausgehalten so ohne Waschmaschine??












Am Nachmittag wurde das Wetter dann doch bedeutend wärmer und freundlicher und wir machten uns auf ins 7 km entfernte Balatonlelle.
Am 20. August hat Ungarn seinen Nationalfeiertag zu Ehren des ersten ungarischen Königs Stephan I. Und jedes noch so kleine Kaff das was auf sich hält hat anlässlich dessen die ganze Woche Markt oder spezielle Veranstaltungen. Und überall nennt sich das dann Festival.













Genauso wie in Balatonlelle. Ideal zum Schlendern und Schauen. Und der Sankt Stefan Platz (Szent Istvan ter) ist ein schöner Platz zum Kaffee trinken und Beobachten.
Balatonlelle ist eine typische Touristenhochburg incl. Nachtbars und Diskotheken.
Sehr überlaufen, man hört mehr deutsch wie ungarisch - mal so zum durchschlendern und kurz verweilen ganz nett, aber ständig brauch ich den Trubel nicht um mich.

Ein paar Impressionen könnt ihr oben sehen. Das Spanferkel hats meinem Mann angetan und er hat uns tagelang keine Ruhe gelassen bis wir dort dann eine ordentliche Portion verdrückt haben *gg*
Das Schild mit dem Eichhörnchen hab ich nicht kapiert!!! Vorsicht vor Eichhörnchen??? Hab nirgendwo eines gesichtet *gg*
Und hätte ich mehr Zeit gehabt dann hätte ich mich bei dem Herrn Porträtist auf Papier bannen lassen, aber sein Auftragsbuch war zu enorm.

Ach ja - wisst ihr zufällig was eine gebügelte Hühnerbrust ist?? ;-)



Fortsetzung folgt ....mit dem Hafen von Balatonszemes und einem Ausflug nach Székesfehérvár

Teil I die Anfahrt                             Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton
Teil II das erste Plantschen              Teil V die Sternenburg
Teil III der Höhlensee in Tapolca      Teil VI Bugac-Puszta

Über mich 16.09.2008, 23.05 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn....Bugacpuszta~

Donnerstag 14.08.08: Zur Entspannung war wieder Badetag in unserer kleinen Bucht angesagt und Abends gings wieder zu unserem Weinfass.

Freitag 15.08.08: Es hieß früh aufstehen. Denn wir hatten uns heute den ersten größeren Ausflug vorgenommen. 250 km einfache Strecke. In die Bugac-Puszta.
Ein Wunsch meiner Mama. Auf einer Ungarnreise ohne uns Kinder, quer durch Ungarn mit dem Wohnmobil, hatte sie dort schon mal ein paar schöne Tage verbracht. Damals hatten meine Eltern mehrere Liter Wein mit einem Csikos getrunken und der erzählte dann weinselig "Wenn ich trinke eine Flasche darf ich schlafen bei Mama, wenn ich trinke zwei Flasche muss ich schlafen bei Hund!"

Wir haben uns ausgerechnet einen der heissesten Tage für unsere Pusztafahrt ausgesucht. Und wir haben uns dummerweise mit der Strecke ein wenig verkalkuliert und einen Umweg fahren müssen um unser Ziel zu erreichen. Aber irgendwann waren wir dann da und was wir gesehen haben hat uns für das Alles entschädigt.

Die Bugac-Puszta ist Teil des Nationalparks Kiskunság der von der UNESCO als Weltnaturerbe aufgenommen wurde.
Der Name geht zurück auf den Volksstamm der Kumanen, einem Hirtenvolk, das im 13. Jahrhundert Natur und Siedlungsstrukturen prägte, die zum Teil bis heute erhalten geblieben sind. Auch deren alte Haustierrassen bevölkern noch immer die Weiden der Puszta.
Die ausgedehnten Sanddünen und die Steppen auf alkalischem Boden mit flachen Alkaliseen, die erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts austrockneten, waren als Ackerland ungeeignet. Als Weideland aber geradezu prädistiniert für die Tierzucht der altungarischen Nutztiere wie Graurind, Zackelschaf und des Mangalica-Wollschweins. Später dann kam das ungarische Halbblutpferd dazu. Der Nationalpark ist sehr um den Genbestand dieser Herden bemüht.



Wilde Hirtenromantik im abwechslungsreichsten, vielfältigsten, ursprünglichsten Landschaftsgebiet Ungarns mit Steppenweiden, ausgedehnten Salzflächen, Sanddünen, Wacholderwälder.

Bei Ankunft wird das Auto abgestellt und man erreicht das Gestüt auf dem die genannten Tiere gezüchtet werden entweder zu Fuß oder aber mit einer Pferdekutsche.



Nahe des Gestüts kann man sich im Hirtenmuseum den Alltag der Hirten, den Bau einer Hütte, Schnitzereien und Werkzeug betrachten.

Am Gestüt selbst kann man dann die wildromantischen Vorführungen der Pferdehirten, Csikos, bestaunen. Das hatte schon was mit dem alten Ziehbrunnen und der freigelassenen Graurinderherde im Hintergrund.



Der Rinderhirte ist im Übrigen der Gulyás, von dem das Gulasch seinen Namen ableitet. Allerdings ist in Ungarn das "Gulasch" eine im Kessel, traditionell über offenem Feuer, gegarte deftige Fleischsuppe. Das was hierzulande unser Gulasch ist den Ungarn das pörkölt.

Diese und weitere Bilder hab ich wieder ins Picasa Album hochgeladen. Hier entlang bitte! Ich hoffe ihr habt Spaß dabei!

Fortsetzung folgt.....mit einem Festival in Baltonlelle

Teil I die Anfahrt                          Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton
Teil II das erste Plantschen           Teil V die Sternenburg
Teil III der Höhlensee in Tapolca

Über mich 15.09.2008, 11.25 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

~Ungarn....Sternenburg~

Auf der Weiterfahrt zu unserem nächsten Ziel kamen wir durch ein Armenviertel, hauptsächlich bewohnt durch Romas die dort in ganz schlimmen Verhältnissen hausen müssen. Wir sahen Hütten ähnlich den Favelas in Brasilien aus Brettern und mit Decken als Türen, viele sehr verwahrloste Kinder mit wenig oder sehr verdreckter Kleidung am Leib. Eine alte Frau saß mit mehreren Kleinkindern im Straßengraben unter einem Baum um sich vor der Sonne zu schützen.

Und ausgerechnet dort hab ich das einzige bewohnte Storchennest gesehen und natürlich angehalten um es zu knipsen. Sofort sahen wir aus allen Ecken diese Kinder auf uns zustürmen, die natürlich hofften von uns was zu bekommen. Nachdem wir aber vor 30 Jahren schon einmal ein ähnliches Erlebnis hatten, und unser Auto damals ziemlich ausgeräubert wurde gaben wir Gas!

Wenn man sich den erworbenen Wohlstand vieler Ungarn anschaut steht man solcher Armut noch fassungsloser gegenüber. Mit gemischten Gefühlen und sehr nachdenklich sind wir dann weitergefahren.



Unser zweites Ziel an diesem heissen Augusttag war die Sternenburg - Csillagvár ein wenig ausserhalb von Balatonszentgyörgy im Bariwald.

Die Burg wurde 1820-23 vom Grafen László Festetics nach italienischen Mustern als Jagdhaus gebaut, ihr sternförmiger Grundriss macht sie weltweit als Bauwerk einzigartig. Heutzutage ist ein Museum untergebracht mit Szenen die das Leben der Husaren von damals nachstellt.

Aber viel interessanter war ja das drumherum. Da hatten wir zum einen den niedlichen Streichelzoo, für Sohnemann natürlich ein absolutes Highlight.
Mein Highlight allerdings war die Csárda. So was niedliches, so romantisch, so nostalgisch! Meine Mutter und ich sind aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen und meine Kamera lief heiss. In den 2 Stunden waren es 200 Bilder *gg*



Der Hausherr hat eine Sammelwut für sämtliche alten Gebrauchsgegenstände und hat diese rings um die Csárda verteilt und zudem Alles noch schön dekoriert.

Die schönsten Bilder hab ich ins Picasa Web Album gepackt, am besten ihr wählt die Diaschau aus. Hier gehts lang! Der Header ist im Übrigen auch dort entstanden.

Und so ganz nebenbei wird man dort auch prima verköstigt. Wir haben uns zum ersten Mal einen Langos (Langosch) bestellt, mit Sauerrahm und Käse belegt. Superfettig aber wirklich sehr lecker *gg*

Ich hätte es dort wirklich ewig aushalten können, aber Sohnemann drängte irgendwann zur Rückfahrt.

Und das war auch gut so, denn wir hatten an diesem Abend einen sagenhaften Sonnenuntergang den ich natürlich festhalten musste ;-)


Mit einem herzlichen Gruß an Frau Waldspecht!











Fortsetzung folgt....mit tollen Bildern aus der Bugac-Puszta *schwärm*

Teil I die Anfahrt Teil IV die Wasserbüffel am Kis-Balaton
Teil II das erste Plantschen
Teil III der Höhlensee in Tapolca


Über mich 10.09.2008, 22.34 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL



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